Malen unter freiem Himmel
Ausstellung von Studierenden an der KU
Die Professur für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik der Katholischen Universität Eichstätt (KU) präsentiert in einer neuen Ausstellung Bilder, die unter freiem Himmel entstanden sind. Die Werkschau mit dem Titel „plein air“vereinigt insbesondere Malereien, die im Rahmen von Exkursionen entstanden sind. Am Dienstag, 30. Januar, wird die Ausstellung eröffnet, sie dauert bis 30. April 2024.
Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet eine intensive Auseinandersetzung mit der Natur, die zu vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten im Bereich der Landschaftsmalerei führt. Zu sehen sind Werke, die nicht nur die Schönheit der Natur aufgreifen, sondern auch Arbeiten, die mit der traditionellen Landschaftsmalerei brechen und durch Abstraktion und Reduktion zeitgenössische Gestaltungsanliegen illustrieren.
Die Bezeichnung „plein air“stammt aus dem Französischen und bedeutet „im Freien“. Diese Form der Malerei betont die Darstellung von Landschaften, die direkt vor Ort unter freiem Himmel geschaffen werden. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts, einer Zeit großer künstlerischer Umwälzungen, spielte die Landschaftsmalerei eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der klassischen Moderne, mit deren Hilfe traditionelle Konventionen überwunden und neue Ausdrucksformen gefunden werden konnten. Die Freiluftmalerei ermöglicht es, die Beschränkungen eines Ateliers abzulegen und direkten Kontakt mit der Natur aufzunehmen. Dieser Ansatz führt zu innovativen Techniken und einem vertieften Studium von Raum, Licht und Farbe.
Die Ausstellung wird in der University Art Galery (UAG), Kollegiengebäude B in Eichstätt, gezeigt. Die Vernissage findet am 30. Januar um 13.30 Uhr statt, bis 30. April können die Bilder werktags besichtigt werden. (AZ)