Der Volksfestplatz könnte bald schöner werden
Die Verschönerung des Neuburger Volksfestplatzes beschäftigt mehrere Gremien monatelang. Jetzt gibt es einen Projektbeschluss.
Die Wunschliste für den Neuburger Volksfestplatz war lang. Um das Areal zu verschönern, hatte man sich einige Sanierungsmaßnahmen auf die Fahne geschrieben. Zudem wurden in einem großen Fest die Bürgerinnen und Bürger gefragt, was ihnen am Volksfestplatz am wichtigsten sei. Daraus wurde ein Konzept erarbeitet, mehrfach nachgebessert, bis jetzt ein finaler Entwurf steht, der in der jüngsten Sitzung des Neuburger Stadtrates abgesegnet wurde.
Schon in diesem Jahr soll mit den Verschönerungen am Volksfestplatz
begonnen werden, wie David Riek vom Bauamt in seinem Vortrag erläuterte. Insgesamt will man knapp 500.000 Euro in die Hand nehmen, um den Platz im Neuburger Ostend aufzuwerten. Dabei hofft die Stadt auf Fördermittel durch die Regierung von Oberbayern. Ohne diese sei eine Realisierung gar nicht möglich.
Sollte das Vorhaben aber dann gefördert werden, könnte man mit den Maßnahmen rund um das Bürgerhaus in diesem Jahr beginnen. Konkret geht es um den sogenannten Eingangsbereich zum Areal, bei dem mehrere Maßnahmen geplant sind. Unter anderem steht dort eine neue Bepflanzung im Fokus der
Verschönerung. Eine Blumenwiese ist ebenso geplant wie Sitzmöglichkeiten zwischen den bestehenden Bäumen. Für die Kinder dürfte ein Highlight der geplante Mikadowald sein.
Im kommenden Jahr soll dann der Sportplatz selbst aufgehübscht werden. Ein zentraler Punkt ist die Verschönerung des bestehenden Spielplatzes und die Erneuerung der bereits vorhandenen Sportanlagen. Es sollen aber auch gänzlich neue Attraktionen dazukommen, welche die Aufenthaltsqualität am Volksfestplatz erhöhen. Auch hier spielt die Begrünung eine große Rolle, man möchte schattenspendende Bäume pflanzen. Zu Beginn waren mobile Bäume im Gespräch gewesen. Die Idee war aufgekommen, da man das Volksfest durch eine feste Bepflanzung nicht beeinträchtigen wollte. Die Bäume sollten in großen Kübeln gepflanzt und vom Bauhof zu Zeiten des Volksfestes abtransportiert werden. Dieser Vorschlag hatte für zahlreiche Diskussionen gesorgt. Mittlerweile ist in der Planung ein Kompromiss verankert. Sowohl neue Bäume, die fest gepflanzt werden, stehen auf dem Plan ebenso wie mobile Pflanzgefäße. Dabei handelt es sich jedoch nicht mehr um mobile Bäume, sondern um fahrbare Bänke, die in der Mitte mit niedrigen Pflanzen verschönert werden können.
Im Haushalt 2024 sind für die Maßnahme 190.000 Euro eingeplant, der Rest wird sich dann im Haushalt 2025 wiederfinden. Man hofft auf eine Förderung in Höhe von 50 Prozent.
Konkret hofft man, nach der Ausschreibung im Frühjahr im Herbst mit dem ersten Bauabschnitt beginnen zu können, im Frühjahr 2025 soll der zweite Bauabschnitt beginnen und die Maßnahme im Sommer 2025 abgeschlossen werden. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling blickt mit Freude auf die Verschönerung des Areals und regte jetzt schon an, zum Abschluss der Arbeiten ein großes Bürgerfest zu organisieren.