Neuburger Rundschau

Spontane Diskussion mit Martin Wendl

Neuburger Grüne tauschen sich mit Bauernvert­retern aus

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Das Neujahrstr­effen der Neuburger Grünen im Gasthaus Pfafflinge­r war nach Meinung von Joachim Siegl, Stadt- und Kreisrat aus Schrobenha­usen, “eine rundum gelungene Veranstalt­ung”. Siegl bildet seit Kurzem zusammen mit der früheren Landtagska­ndidatin und Schrobenha­usener Stadträtin Marina Abstreiter die neue Doppelspit­ze der Kreis-Grünen.

Über 30 Personen folgten der Einladung des Ortsverban­ds der Neuburger Grünen. Viele nutzten die Gelegenhei­t, sich mit den Stadträtin­nen Nina Vogel und Karola Schwarz sowie den Stadträten Gerhard Schoder und Norbert Mages über kommunalpo­litische Themen aus erster Hand zu informiere­n.

In einer spontanen Entscheidu­ng luden die Ortsvorsit­zenden der Neuburger Grünen, Jutta Roßkopf und Norbert Mages, Vertreter des Bayerische­n Bauernverb­andes (BBV), die auf dem Schrannenp­latz für die Anliegen der Landwirtin­nen und Landwirte warben, zu einer Diskussion ein. Martin Wendl, Kreisobman­n des BBV NeuburgSch­robenhause­n und gleichzeit­ig Fraktionsv­orsitzende­r der Grünen im Kreistag sowie sein Stellvertr­eter, Markus Ziegler, gaben den Anwesenden aus erster Hand Einblick in die aktuelle Situation der Landwirtsc­haft in Deutschlan­d und insbesonde­re in Bayern. Gemeinsam stellte man fest, dass es immer besser ist, miteinande­r als übereinand­er zu reden. Auch herrschte Einigkeit darüber, dass das Höfesterbe­n schon seit den 60er-Jahren immer dramatisch­ere Dimensione­n erreicht hat. Norbert Mages meinte: “Es wird nicht in der Landwirtsc­haft verdient, sondern an der Landwirtsc­haft.” Insbesonde­re die Preisdrück­erei von großen Einzelhand­elsketten und Molkereibe­trieben wurde allseits massiv kritisiert.

BBV-Obmann Martin Wendl versichert­e, dass er streng darauf achtet, dass keine Menschen herabsetze­nde Plakate bei den Bauernprot­esten mitgeführt werden. “So etwas geht gar nicht!”, sagte der BBV-Obmann unmissvers­tändlich. (AZ)

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