Das neue Pfarrbüro im Donaumoos steht schon
Die Restarbeiten sollen bis Ostern abgeschlossen sein
Möglichst noch vor Ostern soll das neue Büro der drei evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden im Donaumoos bezogen und auch eingeweiht werden, hofft Pfarrer Johannes Späth. Momentan sieht es gut aus. Das Fundament wurde bereits im Dezember auf dem Parkplatz vor der evangelischen Kirche Karlshuld erstellt. Vergangenen Donnerstag lieferte ein niederländisches Unternehmen die Baumodule und baute sie am nächsten Tag auf.
„Jetzt müssen nur noch Restarbeiten erfolgen“, sagt Späth. Unter anderem muss der Boden wieder aufgefüllt werden, Hausanschlüsse und natürlich die Einrichtung fehlen noch. Die Bauübergabe soll nach den Faschingsferien Ende Februar erfolgen. Die Kosten belaufen sich wie geplant auf 550.000 Euro, die Hälfte dieses Festpreises bezahlt die evangelisch-lutherische Landeskirche, das Dekanat Ingolstadt schießt 66.000 Euro zu und den Rest teilen sich die beteiligten Kirchengemeinden Karlshuld, Untermaxfeld und Ludwigsmoos.
Das alte Pfarrhaus, das zuletzt nur noch das Büro des Pfarramtes Donaumoos beherbergte, wird nach dem Umzug leer stehen. Dieser Umstand war zuletzt von etlichen Bürgerinnen und Bürgern stark kritisiert worden. Es hatte sich sogar eine Initiative „Rettet das Pfarrhaus“gegründet, die das Gebäude lieber saniert hätten als es jetzt leer stehen zu lassen. Matthias Hofstetter, der schon etliche denkmalgeschützte Gebäude wieder nutzbar gemacht, hatte ein Sanierungskonzept für 660.000 Euro vorgelegt.
Konzept, Planung und Bauleitung hätte er ehrenamtlich übernommen. Die evangelische Landeskirche, das Dekanat Ingolstadt und der in dieser Sache durchaus gespaltene Kirchenvorstand hatte dies aber abgelehnt.