Einweihung der neuen Schießstän de
Der Schützenverein Gemütlichkeit Schönesberg hat investiert und Umbauarbeiten durchgeführt. Außerdem wurden die neuen Schützenkönige ermittelt.
Schönesberg Der Schützenverein Gemütlichkeit Schönesberg hat seine neuen elektronischen Schießstände eingeweiht und ein Königsschießen veranstaltet.
Anfangs stand der offizielle Teil auf dem Programm. Vorsitzender Wolfgang Eisner begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, unter anderem Bürgermeister Günter Gamisch, Kaplan John Mulakkal und Bernd Reisner von der Raiffeisenbank Ehekirchen. Er übergab anschließend das Wort an Schriftführerin Manuela Ahle, die kurz über den Ablauf der Umbauarbeiten und einen Teil der Finanzierung informierte. Beginn war im April 2023, es wurde immer mittwochs und freitags gearbeitet, etwa 250 Arbeitsstunden wurden von 16 Mitgliedern des Vereins geleistet. Im September konnte das erste Mal auf den neuen Ständen trainiert werden und im Oktober wurde, wie geplant, mit vier Mannschaften in die Rundenwettkämpfe gestartet. Finanziert wurde der Umbau zum größten Teil aus lange angespartem Eigenkapital des Vereins, einer Aktion, bei der sich 93 Spender beteiligten, und zehn Prozent Förderung für Material über die Vereinsförderrichtlinien der Gemeinde.
Gemeinsam begaben sich alle Gäste in den Keller des „DafernerSaals“,
um bei der Segnung der neuen Schießstände durch Kaplan John dabei zu sein. Hierbei bat er um ein aktives und gelingendes Vereinsleben.
Anschließend durften Kaplan John und Bürgermeister Gamisch ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen und die ersten Schüsse, unter Anleitung des Sportleiters Stefan
Schlapschy, auf die Einweihungsfigur abgeben. Alle Gäste, auch Nichtmitglieder, durften sich ebenfalls am Luftgewehr ausprobieren und einen Schuss auf diese abgeben. Den besten Schuss unter den 54 Teilnehmern und Teilnehmerinnen erzielte Adriane Karnitz mit einem 237-Teiler.
Im Anschluss folgten die Wettbewerbe
um den Schützenkönig, den Jugendkönig, den besten Lichtgewehrschützen und um den Wanderpokal „Scheibenantonia“. Schützenkönig wurde Leonard Güntzel (95-Teiler), Wurstkönig Stefan Hertl und Brezenkönig Matthias Harsch. Jugendkönigin wurde Laura Habermeier (580-Teiler), Wurstkönig Stefan Ahle und Brezenkönig Maximilian Golling.
Die beste Trefferquote mit dem Lichtgewehr hatte an diesem Abend Jonas Daferner, der somit einen Holzpokal (handgefertigt von Manuela Ahle) erhielt. Dahinter folgten Moritz Güntzel und Moritz Daferner. Auch hier gab es für den Zweiten und Dritten eine Würstlkette beziehungsweise Brezenkette in kleiner Ausführung. Den Wettbewerb um die „Scheibenantonia“gewann, wie auch im vorigen Jahr, Manuela Ahle mit einem 208-Teiler.
Bei allen Wettbewerben, außer dem der Lichtgewehrschützen, durfte nur ein einziger Schuss ohne Ausrüstung abgegeben werden. Die Würdenträger aus dem Vorjahr überreichten ihren Nachfolgern die Königsketten. Des Weiteren erhielten die Könige einen Glaspokal als Andenken. Die Vorstandsmitglieder Wolfgang Eisner und Helmut Eisner gratulierten den Gewinnern des Abends. (ahl)