Bitte mehr davon!
Egal, ob man durch die Zeitung blättert, die Nachrichten im TV oder im Radio verfolgt oder durch die Apps auf dem Smartphone scrollt: Die Flut an schlechten Nachrichten überrollt einen, Themen wie Krieg, Rassismus, Energiekrise oder Inflation sind omnipräsent, Tag für Tag. Kein Wunder, dass manche Menschen überhaupt keine Nachrichten mehr konsumieren. Hinzu kommt der Druck im Alltag, der Stress, die Gräben in der Gesellschaft, der wachsende Egoismus. Umso schöner ist es dann, auch mal gute Nachrichten zu lesen, wie die über den Einkaufshelden.
Laut Definition des Dudens ist Nächstenliebe die innere Einstellung, aus der heraus jemand bereit ist, seinen Mitmenschen zu helfen, für sie Opfer zu bringen. Genau das hat der 16-jährige Connor getan, in dem er der Seniorin, die ihren Geldbeutel vergessen hatte, ganz selbstverständlich aus der Klemme geholfen und ihren Einkauf gezahlt hat. Doch die tolle Geste des Jugendlichen ist zu einem seltenen Gut geworden, obwohl es gerade in diesen Zeiten mehr davon braucht.
Oft sind es die kleinen Dinge, die die Welt ein Stückchen besser machen. Da ist der Mann, der der alten Dame im Bus seinen Sitzplatz anbietet, die Frau, die einem Menschen, der im Rollstuhl sitzt, die Tür aufhält, der Jugendliche, der einem Senior über die Straße hilft oder ein aufmerksamer Fußgänger, der einem Tier in Not hilft. Eigentlich sollten diese Dinge selbstverständlich sein, doch das sind sie nicht mehr - obwohl sie auf beiden Seiten Glück hervorrufen.
Denn wer anderen hilft oder auch in bestimmten Situationen Zivilcourage zeigt, tut sich selbst auch etwas Gutes, denn wie heißt es so schön: Das Leben ist ein Boomerang, alles, was du Gutes tust, kommt irgendwann zu dir zurück.