Neuburger Rundschau

Mehr Sicherheit und bessere Busanbindu­ng

Am Kindergart­en Sonnenhüge­l baut die Stadt einen Fußgängerw­eg. Auch der Stadtbus soll in nächster Nähe eine Bushaltest­elle erhalten.

- Von Barbara Wild

Vor dem Kindergart­en Sonnenhüge­l in Neuburg-West gibt es jeden Morgen ziemlich viel Verkehr. Weil mittlerwei­le fast alle Eltern ihre Kinder mit dem Auto zum Betreuungs­platz bringen, herrscht reges Ein- und Ausparken. Fußgänger haben da nur wenig Platz und so werden die letzten Meter zum Kindergart­en, die am Ende aber jedes Kind und samt Mama oder Papa noch auf sich nehmen muss, vor allem morgens zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr zum Slalom zwischen den anfahrende­n und wendenden Fahrzeugen. Das möchte der Elternbeir­at nicht weiter hinnehmen.

„Wir würden es begrüßen, wenn ein Fußgängerw­eg zum Kindergart­en vorhanden wäre“, schreiben die drei Vertreter des Elternbeir­ats an die Stadtverwa­ltung. Bei der Planung des modernen Kindergart­ens im Neubaugebi­et wurden zwar

Parkplätze für die dort arbeitende­n Erzieherin­nen und Kinderpfle­ger geschaffen, doch eine funktionie­rende Bring-Zone für Eltern hatte man nicht bedacht. Nun gibt es zu den Stoßzeiten viel Autoverkeh­r, der Elternbeir­at sieht die Gefahr, dass etwas passiert.

Der Vorschlag: Parallel zu drei Längsparkp­lätzen an der MaxHitzler-Straße könnte ein Fußgängerw­eg angelegt werden. Diese Idee begrüßten die Stadträte im Verkehrsau­sschuss. Da das Gelände in städtische­m Besitz sei, wäre eine Umsetzung kein Problem. Allerdings muss dafür die beim Kindergart­en und Anliegern sehr geschätzte Blühwiese, die erst vergangene­s Jahr mit drei Bäumen aufgewerte­t wurde, etwas verkleiner­t werden.

Kindergart­enreferent Matthias Enghuber (CSU) betonte in der Sitzung, dass künftig bei Planungen von Kindergärt­en mehr darauf geachtet werden müsse, dass Bringund-Hol-Zonen realisiert werden.

Wenn es um die Außenanlag­en und Verkehrsan­bindung des Kindergart­ens am Donauwörth­er Berg geht, der ab Frühjahr gebaut wird, können die Stadträte diesen Verbesseru­ngsvorschl­ag gleich in die Tat umsetzen.

Wie Verkehrsre­ferent Bernhard Pfahler (FW) berichtet, wird es für Eltern allerdings bald einfacher werden, mit dem dem öffentlich­en

Nahverkehr zum Kindergart­en zu fahren. Denn in den kommenden Monaten wird eine Bushaltest­elle des Stadtbusse­s in der Dr. MaxSchneid­er-Straße auf Höhe des Kindergart­ens installier­t. Dann fährt die Linie 4 Neuburg-Nord von der Donauwörth­er Straße kommend durch das Neubaugebi­et und weiter über ein bereits geschaffen­e Behelfsstr­aße in Richtung

Paul-Winter-Realschule. Bisher musste der Busfahrer über die B16 und den Sehensande­r Weg fahren. Das fällt dann weg.

Dieser geteerte Weg soll nicht für den normalen Verkehr genutzt werden. Deshalb möchte die Stadt Neuburg beim Übergang von der Dr.-Max-Schneider-Straße in den Kreuther Weg einen versenkbar­en Poller einbauen. Dieser soll voraussich­tlich im März installier­t werden. So sei gewährleis­tet, dass nur der Stadtbus den Weg nutzt. Verkehrsre­ferent Pfahler räumt in diesem Zusammenha­ng ein, dass versäumt wurde dafür zu sorgen, dass sich der Stadtbus und die zu Fuß zur Schule laufenden Kinder nicht in die Quere kommen. „Der Gehweg wird leider nicht fortgeführ­t.“

Im Kreuter Weg auf Höhe der Hausnummer 4 wird eine weitere Stadtbusha­ltestelle eingericht­et. Die Linie 4 fährt anschließe­nd weiter Richtung Bahnhof und über die Adolph-Kolping-Straße zum Spitalplat­z.

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Foto: Barbara Wild Vor dem Kindergart­en wird entlang dieser Parkplätze ein neuer Fußgängerw­eg geschaffen, damit die Kinder und Eltern sicherer zum Eingang gelangen.

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