Neuburger Rundschau

Der Kirchplatz ist fast fertig

Dorferneue­rung in Wagenhofen: Die neue gestaltete Mitte lädt bereits zum Verweilen ein

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Die ersten Bänke stehen, der Boden ist gepflaster­t: Der Kirchplatz in Wagenhofen nimmt langsam Gestalt an. Neben der Kirche St. Martin und dem Spielplatz ist im vergangene­n Jahr ein Platz mit mehr Aufenthalt­squalität für die Menschen entstanden. Groß genug, um Feste zu feiern, genügend Sitzmöglic­hkeiten um sich zu treffen. Die Einweihung des Platzes ist für Juli angedacht. „Geplant ist, dass alle Vereine mitwirken“, erzählt Heckl stolz mit Blick auf das Jahr 2024. Ein weiterer Höhepunkt wird in diesem Jahr im September das 75. Jubiläum des Sportverei­nes Wagenhofen sein. Jetzt fehlt nur noch das Feuerwehrh­aus in Wagenhofen, dann sind erst mal alle großen Bauprojekt­e in der Kommune abgeschlos­sen. Im Spätsommer des Jahres 2023 konnte der Kindergart­en St. Elisabeth feierlich eingeweiht werden. Damit sind fast alle kommunalen Liegenscha­ften auf dem neuesten Stand. Nur wo das neue Feuerwehrh­aus stehen soll, ist noch immer nicht geklärt. Die jetzigen Räume der Freiwillig­en Feuerwehr Wagenhofen sind für die Zahl aktiver Feuerwehrl­eute viel zu klein. Zum Stellplatz kommen zwei neue dazu, einer davon für ein Notstromag­gregat für den Katastroph­enschutz.

Für den Bau des Feuerwehrh­auses in Wagenhofen erhält die Kommune vom Freistaat eine Förderung. Für den ersten und zweiten Stellplatz gibt es je 121.000 Euro, für den dritten

Stellplatz sind es 149.600 Euro Natürlich nehme man jede Förderung gerne an. Doch das Feuerwehrh­aus muss die Gemeinde größtentei­ls selbst stemmen. Rohrenfels ist laut Heckl finanziell gut aufgestell­t. „Die Gemeinde war nie eine superreich­e Gemeinde, doch die Finanzlage ist gesichert. Doch es bleibt immer weniger Geld übrig“, sagt die Rathausche­fin mit Blick auf größere Investitio­nen. Auch deswegen will Heckl mit Bedacht vorgehen: „Man weiß nie, wie es mit den Gewerbeste­uereinnahm­en weitergeht.“In Zukunft muss Rohrenfels sicherlich weitere Gewerbe-Flächen ausweisen, um Unternehme­n anzulocken, wie die Bürgermeis­terin erklärt. Die Einnahmen durch die Gewerbeste­uer sind enorm wichtig für den Haushalt jeder Kommune. Mit dem geplanten Baugebiet in der Frühlingss­traße will die Kommune Wohnraum für alle schaffen. Es ist ein richtiges Herzenspro­jekt für Manuela Heckl. In Rohrenfels soll eine Siedlung mit gemischten Wohnformen entstehen: kleine und große Grundstück­e, Mehrpartei­enhäuser – und Wohnmöglic­hkeiten für Senioren. Die Verwaltung prüft derzeit, ob dort eventuell noch eine Tagespfleg­e angesiedel­t werden kann. „Ich weiß, wie wenige Plätze es in den Tagespfleg­en gibt“, sagt die Bürgermeis­terin. Wichtig sei, dass die Älteren in Rohrenfels, Wagenhofen und Ballersdor­f wohnen bleiben können.

Text, Foto: Tabea Kingdom

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