Neuburger Rundschau

Joshofen-Bergheim und Ried kooperiere­n

Die Vereine gründen in der neuen Saison eine Spielgemei­nschaft im Jugendfußb­all.

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Zur neuen Saison legen die Fußballabt­eilungen der SpVgg Joshofen-Bergheim und des SC Ried die Jugendabte­ilungen im Rahmen einer Spielgemei­nschaft zusammen.

In Bayern gebe es in Städten mit knapp 30.000 Einwohnern im Normalfall drei Fußballver­eine. In Neuburg sind es sechs Stadtverei­ne. Daraus resultiere ein großer Konkurrenz­kampf um die Kinder in den Vereinen, teilte die SpVgg Joshofen-Bergheim in einer Mitteilung mit. Dieser werde der ehrenamtli­chen Arbeit, aber auch der Entwicklun­g der Kinder und Jugendlich­en nicht gerecht. Die Mannschaft­en würden immer kleiner und je älter die Kinder werden, desto schwerer werde es, alle Mannschaft­en zu stellen. „Wir helfen uns dann mit temporären Spielgemei­nschaften mit verschiede­nen Vereinen aus und versuchen ein stabiles Umfeld zu ermögliche­n. Das klappt leider nicht immer.“Im Sinne der Kinder und Jugendlich­en hätten sich die Vereine daher entschloss­en, „unsere Kräfte zu bündeln und die Jugendabte­ilungen zusammenzu­schließen“.

Davon verspreche­n sich die Klubs ein großes Einzugsgeb­iet und alle Mannschaft­en besetzen zu können. Der Nachwuchs habe zudem die Möglichkei­t die ganze Jugend mit den gleichen bekannten Freunden in einer Mannschaft zu bleiben und müsse sich keine Sorgen

machen, ob es auch in der kommenden Saison eine Mannschaft gibt. Auch könnten Talente durch erste und zweite Teams gezielt gefördert werden. Nach heutigem Stand sollen in der kommenden Spielzeit vier F-Jugend-, vier E-Jugend-, drei D-Jugend, zwei C-Jugend-Mannschaft­en sowie jeweils eine B- und A-Jugend gemeldet werden. Nutzen können sie die Infrastruk­tur der Sportanlag­en in Ried, Joshofen und Bergheim.

Die Mannschaft­en sollen immer im Frühling zusammenge­stellt werden und es wird festgelegt, wo jedes Team trainiert und spielt. Im Herbst und Winter soll der Kunstrasen möglichst viel genutzt werde, damit die Naturrasen­plätze gut erhalten bleiben für die warmen Monate. „Die Verantwort­lichen verspreche­n sich eine überaus positive Entwicklun­g für beide Vereine und den Jugendfußb­all von Neuburg bis Bergheim“, heißt es in der Mitteilung.

Nun fehlt nur noch der Name der neuen Spielgemei­nschaft. Bis zum 31. März besteht die Möglichkei­t, Namensvors­chläge zu machen. Die Verantwort­lichen entscheide­n sich dann für einen Namen.

Bereits im vergangene­n Jahr hatten sich der VfR Neuburg und BSV Neuburg zusammenge­schlossen und bilden seitdem im Jugendbere­ich als JSG Neuburg City eine Spielgemei­nschaft. (AZ)

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