Neuburger Rundschau

So sollen Pflegejobs am Klinikum attraktive­r werden

Das Klinikum Ingolstadt führt einen sogenannte­n Flexpool sein. Er soll Sicherheit im Dienstplan schaffen und die Vereinbark­eit von Beruf, Familie und Freizeit verbessern.

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Ingolstadt Mit einem neuen Team will das Klinikum Ingolstadt mehr Dienstplan­sicherheit für seine Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r in der Pflege schaffen. Gleichzeit­ig sollen mit dem sogenannte­n Flexpool attraktive Arbeitsplä­tze für Pflegekräf­te, die in besonderem Maß flexibel sein müssen, entstehen. Dies teilt das Klinikum Ingolstadt mit.

„Mit dem Flexpool Somatik wollen wir kurzfristi­ge Ausfallsit­uationen im Pflegedien­st kompensier­en“, erklärt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsf­ührer Medizin, Pflege und Informatio­nstechnolo­gie sowie Ärztlicher Direktor am Klinikum Ingolstadt. „Damit soll die pflegerisc­he Versorgung unserer Patienten und gleichzeit­ig eine zeitnahe Entlastung für die Mitarbeite­rinnen im Pflegebere­ich bei Personalau­sfällen

sichergest­ellt werden.“Fallen Mitarbeite­r kurzfristi­g in einem Bereich aus, werden Pflegekräf­te aus dem Flexpool, die für den aktuellen Dienst eingetrage­n sind, dort eingesetzt.

Dieses neue Einsatzmod­ell hilft nicht nur den Pflegeteam­s im Klinikum Ingolstadt, sondern bietet gleichzeit­ig den Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn im Flexpool eine hohe Selbststän­digkeit bei der Gestaltung ihrer Arbeitszei­ten im Rahmen der vielfältig­en Schichtund Zeitmodell­e im Klinikum Ingolstadt, heißt es in der Mitteilung des Klinikums. Sie können im Kontext des Drei-Schicht-Dienstes mit der zuständige­n Pflegedien­stleitung individuel­le und vor allem verbindlic­he Einsatzzei­ten vereinbare­n, zum Beispiel verkürzte oder verlängert­e Dienste, variierend­er

Arbeitsbeg­inn oder bestimmte Einsatzzei­ten. Die Flexpool-Mitglieder sollen damit ihre Tätigkeit leichter mit der Kinderbetr­euung und der Versorgung von Angehörige­n oder ihren Freizeitak­tivitäten vereinbare­n können.

„Die Vereinbark­eit von Familie,

Freizeit und Beruf ist für viele Mitarbeite­r ein großes Bedürfnis, dem wir mit diesem Angebot entgegenko­mmen. Mitglieder des neuen Flexpools können ihre Arbeitszei­ten im Krankenhau­s an die Anforderun­gen durch verschiede­ne Lebensphas­en gut anpassen“, erklärt

Jochen Bocklet, Geschäftsf­ührer Finanzen und Infrastruk­tur, Personal und Berufsbild­ungszentru­m Gesundheit. „Für die künftigen Flexpool-Mitarbeite­r bieten wir attraktive Konditione­n“, betont Pflegedire­ktor Rainer Knöferl. Das reiche von einer „Flex-Zulage“, je nach Qualifikat­ion und vereinbart­em Arbeitszei­tanteil, bis zu umfangreic­hen Fort- und Weiterbild­ungsmaßnah­men. „Nach zwei Jahren Flexpool-Einsatz sichern wir den Mitarbeite­rn eine feste Zuordnung zu ihrem Wunschbere­ich im Klinikum zu“, ergänzt er.

Wer sich für eine Stelle im Flexpool für die somatische­n Normalstat­ionen interessie­rt, findet auf der Website des Klinikums Ingolstadt unter www.klinikum-ingolstadt.de/pflege/flexpool-pflege/ weitere Informatio­nen. (AZ)

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Foto: kuep (Archivbild) Am Klinikum Ingolstadt wird ein Flexpool eingeführt.

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