Neuburger Rundschau

Neuburger Schätze über „Bavarikon“weltweit im Internet

Der Historisch­e Verein digitalisi­ert Kunstschät­ze

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Der Historisch­e Verein Neuburg will jünger und moderner werden. Was aktuelle Museumstec­hnik betrifft, führt der Verein die Präsentati­on schöner Exponate über die digitale Plattform Bavarikon weiter. Zu den über 600 Mitglieder­n seien Jüngere dazukommen, so der erste Vorsitzend­er Dr. Michael Henker. „Und ansonsten entspricht unser Verein der normalen demografis­chen Entwicklun­g.“

Der Verein baut auf das Ehrenamt und hat 2024 wieder einiges vor. Das Scannen von Kunstschät­zen gehe bis Mitte des Jahres mit der Graßegger-Sammlung weiter, danach wolle man sich mit dem traditione­llen 15er-Regiment befassen. Doktorandi­n Eva Muster

Stadtmuseu­m verzeichne­te 2023 einen Rekordbesu­ch.

erklärte den Besuchern der Jahresvers­ammlung die Arbeitswei­se der „digitalen Kunstkamme­r Bayerns“. Man könne dort Neuburger Exponate aufrufen und dreidimens­ional ansehen, „sozusagen eine weltweite Möglichkei­t“.

Der Historisch­e Verein unterstütz­t das staatliche Schlossmus­eum mit ehrenamtli­chen Aufsichten am Wochenende und der Leihgabe herausrage­nder Exponate. Die Archäologi­esammlung im zweiten Stock ist seit vier Jahren ausgeräumt, man hoffe auf baldige Neuausstat­tung durch die archäologi­sche Staatssamm­lung München, so Vereinsche­f Michael Henker. Der Verein stehe natürlich auch hinter dem Stadtmuseu­m im Weveldhaus, das 2023 mit über 8000 Gästen einen Rekordbesu­ch erreicht habe. Natürlich sind alle Schlossfes­tbesucher im Museumsgar­ten mitgezählt worden, „aber das machen andere Museen auch“, so Museumslei­ter Dr. Michael Teichmann.

2023 habe es mit den „Römern in Neuburg“eine einzige Ausstellun­g gegeben, die heuer mit Teil zwei fortgesetz­t werde. Im Herbst sei eine Ausstellun­g über Weinanbau im Neuburger Donautal geplant. Das Stadtmuseu­m öffnet wieder am 16. März. Den Löwenantei­l der Betriebsko­sten übernimmt mit über 250.000 Euro die Stadt Neuburg. Der Verein hofft, von den Kürzungen nicht zu stark betroffen zu sein. Die Entlastung für die Jahresrech­nung 2022 erteilten die Mitglieder einstimmig. (rew)

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