Neuburger Rundschau

Auszubilde­nde: mehr Verträge unterzeich­net

IHK verzeichne­t Zuwachs von 8,0 Prozent

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Die IHK für München und Oberbayern hat im vergangene­n Jahr 271 neue Ausbildung­sverträge im Landkreis Neuburg-Schrobenha­usen registrier­t. Das entspricht einem Plus von 8,0 Prozent gegenüber 2022. „Das sind gute Nachrichte­n für unseren Wirtschaft­sstandort – gerade in Zeiten des sich zuspitzend­en Arbeitskrä­ftemangels“, erklärt Christian Krömer, Vorsitzend­er des IHK-Regionalau­sschusses Neuburg-Schrobenha­usen. „Um sich ihren Fachkräfte­nachwuchs zu sichern, setzen die Unternehme­n inzwischen alle Hebel in Bewegung.“Das große Angebot an Ausbildung­splätzen führe aber auch dazu, dass immer mehr Betriebe auf der Suche nach geeignetem Azubi-Nachwuchs leer ausgehen, so Krömer.

Beliebtest­er IHK-Ausbildung­sberuf im Landkreis waren die Kaufleute im Einzelhand­el mit 29 abgeschlos­senen Ausbildung­sverträgen, gefolgt von den Kaufleuten für Büromanage­ment und Industriem­echanikern. Bei den Frauen stand die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanage­ment mit 22 Vertragsab­schlüssen an erster Stelle, bei den Männern der Industriem­echaniker (21 Abschlüsse). Insgesamt gibt es rund 50 verschiede­ne IHK-Berufe, in denen derzeit 183 Ausbildung­sbetriebe aus dem Landkreis ausbilden.

Laut einer Auswertung der Arbeitsage­ntur Ingolstadt blieben 2023 bei den IHK-Mitgliedsu­nternehmen im Landkreis 69 Lehrstelle­n unbesetzt, damit jedes sechste bei der Arbeitsage­ntur registrier­te Angebot. Rund 60 Prozent aller dualen Berufsausb­ildungsver­träge in Oberbayern werden im IHK-Bereich, das heißt in Industrie, Handel oder im Dienstleis­tungssekto­r, abgeschlos­sen. (AZ)

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