Ehrungen und große Vorfreude
Zu keinem Einsatz musste die Feuerwehr Trugenhofen-Kienberg im vergangenen Jahr ausrücken. Bei der Jahresversammlung gab es auch einen Ausblick auf das Fest zum 125-jährigen Bestehen.
Trugenhofen Die diesjährige Jahresversammlung der Feuerwehr Trugenhofen-Kienberg musste „in die Verlängerung gehen“, doch zunächst begrüßte Vorsitzender und Kommandant Stephan Ritzer die Ehrengäste, darunter Bürgermeister Georg Hirschbeck, Kreisbrandrat Stefan Kreitmeier und Kreisbrandmeister Gerhard Lang.
Auch wenn es im vergangenen Jahr für die Trugenhofener Wehr keine Einsätze gab, forderten sowohl der Kreisbrandrat als auch Rennertshofens Bürgermeister, „die Übungen fleißig zu besuchen“. Nur so könne die Einsatzfähigkeit gewährleistet werden, „zu eurem Vorteil und für eure Mitmenschen“. „Sagenhaft“fand Hirschbeck das Protokollbuch der Feuerwehr Trugenhofen-Kienberg, das seit 1904 durchgängig handschriftlich geführt wird. Schriftführer Lukas Kugler gab zu bedenken, dass nur noch ein Protokoll
Platz fände. „Die Gemeinde Rennertshofen kann ja ein neues Protokollbuch spendieren“, wurde sogleich von den Feuerwehrlern vorgeschlagen. Der Bürgermeister wollte sich nicht festlegen.
„Eine Uniform hat acht Knöpfe, und die sind geschlossen“, mahnte Kreisbrandrat Stefan Kreitmeier, als es an die Ehrung der langjährigen Mitglieder ging. Als alle Knöpfe geschlossen waren, ging es los. Für 25-jährige Treue zum Verein erhielten Stefan Gröbl, Christian Hüttenhofer und Stephan Ritzer das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen. Eine besondere Ehre gebührte dem Kienberger Reinhold Gröbl, denn er wurde mit dem goldenen Ehrenzeichen für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Keine Überraschungen gab es bei den anschließenden Neuwahlen. So wurden die Amtsträger einstimmig in ihren Funktionen bestätigt. Eine „bewährte Mannschaft“wird von Vorteil sein für das anstehende Vorhaben der Feuerwehr Trugenhofen-Kienberg. Denn ein Hauptthema der Versammlung war auch das Gründungsfest zum 125-jährigen Bestehen, das vom 9. bis 11. Mai 2025 stattfindet und in größerem Rahmen gefeiert werden soll. Den Stand der Planungen erläuterte Vorsitzender Stephan Ritzer ausführlich.
So tage der Festausschuss alle zwei Wochen, Festleiter, Schirmherr, Festdamen, Festwiese und Patenverein stünden fest bereits. An Programm, Parkplatzsituation und weiterem Vorgehen werde fleißig gearbeitet. Die Feuerwehrkameraden waren sich an diesem Abend einig: “Das wird ein schönes Fest für Trugenhofen und Kienberg, da wird nichts schiefgehen – außer es gibt Usselhochwasser.“(AZ)