Feuerwehr wird immer häufiger alarmiert
Fast 1000 Einsatzstunden haben die Ehrenamtlichen in Ehekirchen 2023 geleistet. Es gibt zwei neue Ehrenmitglieder.
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ehekirchen waren 2023 doppelt so viel im Einsatz wie im Jahr davor. Das bilanzierte Kommandant Stefan Marb bei der Jahreshauptversammlung. Dort wurden auch Werner Baudisch und Franz Höppler für besondere Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt. Das FeuerwehrEhrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst erhielt Herbert Feigl. Für 40 Jahre aktiven Dienst wurden Erwin Mittelhammer und Franz Leidl mit dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet.
„Unsere Feuerwehrleute und Sanitäter vor Ort wurden zu 62 Einsätzen gerufen, die technische Hilfeleistung, Brandbekämpfung, Sicherheitswachen, First-Responderund ABC-Einsätze erforderten. Unsere Einsatzstunden erhöhten sich von 400 auf 953 im vergangenen
Jahr“, trug Kommandant Stefan Marb vor.
Fleißig besuchten die Feuerwehrleute viele Lehrgänge und Fortbildungen, unter anderem das MTA-Abschluss- und MTA-Basismodul,
Waldbrandbekämpfungsschulungen, Maschinistenlehrgänge und Erste-Hilfe-Kurse. Zwei Gruppen absolvierten und bestanden im Sommer die Leistungsprüfung. An den Feuerwehr-Schulen in Geretsried und Regensburg nahmen die Feuerwehrleute an den Lehrgängen „Ausbilder in der Feuerwehr“, „Gruppenführer“, ABCDekontamination“und „Jugendwart“teil.
Das Auslegen eines 1,5 km langen Löschschlauchs erforderte eine Großübung in Ambach und in Bergheim trainierten DekonP-Einheiten der Region 10. Rund 150 Personen besuchten die Vorträge „Richtig löschen“, die über den richtigen Umgang mit Handfeuerlöschern aufklärten. Die Aktion lief eine ganze Woche.
„Wir haben 334 Mitglieder, davon sind 68 aktiv, darunter neun Damen“, berichtete Vorsitzender Michael Mittelhammer. Im Juni ist der Besuch beim 40-jährigen Bestehen der Blaskapelle Ehekirchen geplant. Wie jedes Jahr findet im August eine Aktion für das Ferienprogramm statt. Außerdem hat sich die Ehekirchener Feuerwehr für die Teilnahme am Oktoberfestumzug
beworben. „Die Sanitäter vor Ort waren 25 Mal im Einsatz“, sagte Julian Karmann. Dank einer Spende über 500 Euro wurde ein neuer Notfallrucksack angeschafft. Jugendwart Manuel Bolzer lobte die 19 Jugendlichen, davon fünf Mädchen, die 20 Übungen absolvierten und am Wissenstest und der Jugendflamme teilnahmen.
Zweiter Bürgermeister Thomas Braun übermittelte den Dank der Gemeinde und wertschätzte das Engagement der Aktiven. Er bescheinigte, dass das neue Löschfahrzeug bereits bestellt ist. „Jugend-Arbeit ist das Wichtigste“würdigte Kreisbrandinspektor Alexander Bauer in seinen Grußworten die Aktivitäten der Ehekirchener Feuerwehr. Er findet Übungen zur Waldbrandbekämpfung sehr gut und lobte die Unterstützung der Gemeinde. Das Allerwichtigste aber sei „gesund heimkommen“.