Eine „Eingeschlossene Gesellschaft“
Komödie im Stadeltheater im Rahmen der Starken Stücke
Die Komödie Eingeschlossene Gesellschaft, ursprünglich von Jan Weiler als Hörspiel für den WDR geschrieben, wurde von Sönke Wortmann verfilmt und war 2022 mit großem Erfolg in den Kinos zu sehen. Am Dienstag, den 27. Februar, und Mittwoch, 28. Februar, jeweils um 20 Uhr, kommt die Komödie auf die Bühne des Neuburger Stadttheaters.
In dem Stück geht es um Fabian Prochaska, dem nur ein Punkt zur Zulassung zum Abitur fehlt. Der Grund, die um zwei Minuten verspätete Abgabe von Fabians Hausarbeit. Und diesen einen benötigten Punkt möchte ihm sein Lateinlehrer Klaus Engelhardt auf keinen Fall geben.
Fabians Vater kann es nicht fassen und beschließt deshalb, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. So klopft er eines Freitagnachmittags an die Tür des Lehrerzimmers von Fabians Schule, um den Lateinlehrer zur Rede zu stellen. Klaus Engelhardt ist noch anwesend, und mit ihm die Französisch-Kollegin Lohmann sowie die Herren Arndt, Vogel und Mertens.
Alle fünf befinden sich mental bereits im Wochenende und zeigen deshalb nur wenig Interesse an dem Anliegen des aufgebrachten Vaters. Nur die ebenfalls noch anwesende Referendarin Bettina Schuster verströmt noch Ambition. „Am Freitagnachmittag nach 15 Uhr, das geht schon gar nicht“, befindet Kollegin Lohmann.
Manfred Prochaska sieht rot und zieht eine Pistole aus der Tasche. Keiner kommt mehr raus. Er gibt den arroganten Paukern genau eine Stunde Zeit für eine spontane Noten-Konferenz, die dem Sohn das Abitur retten soll. Leider hat er die Rechnung ohne die Lehrer gemacht, denn seine „Geiseln“verhalten sich längst nicht so, wie man es von ihnen erwartet.
Restkarten sind erhältlich in der Tourist-Information, tourist@neuburg-donau.de, Telefon 08431/55400, im Bücherturm am Sèter Platz, über www.eventim.de und an der Abendkasse. (AZ)