Neuburger Rundschau

Diese Projekte reichen Neuburger Schüler bei „Jugend forscht“ein

Mit sieben Projekten starten die Kinder und Jugendlich­en beim Wettbewerb in Augsburg

- Von Adrian Hauk Foto: Cornelia Euringer-Klose

Dass nicht nur Menschen und Tiere unter dem Lärm in unseren Städten leiden,

Neuburg/Augsburg Unter dem Motto „Mach dir einen Kopf“treten insgesamt 10.492 Schüler und Jugendlich­e im Alter von elf bis 21 Jahren bei bundesweit­en Regionalwe­ttbewerben von Jugend forscht an. Vom 29. Februar bis 1. März findet der Regionalwe­ttbewerb in Augsburg statt, bei dem auch wieder Schulen aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenha­usen teilnehmen. Wir stellen sie vor. Mit drei spannenden Projekten aus den Bereichen Chemie und Biologie nehmen Schüler der 13. Jahrgangss­tufe der Fach- und Berufsober­schule Neuburg dieses Jahr zum Regionalwe­ttbewerb Jugend forscht in Augsburg teil. Betreut wurden die Teams von der Chemikerin Cornelia Euringer-Klose und Alfred Hugl, Elektronik­er der schuleigen­en Elektrower­kstatt. Ein Schüler der Maria-WardRealsc­hule ist dabei und auch das Gymnasium hat im Wahlfach „Jugend forscht“drei Projekte mit insgesamt sechs Schülerinn­en und Schülern am Start.

bildet der einzellige Hefepilz aus Zucker CO2 und Alkohol. Diese Art des Stoffwechs­els wird als Gärung bezeichnet, man nutzt sie vor allem für die Zubereitun­g von Lebensmitt­eln wie zum Beispiel beim Backen oder der Bierherste­llung. Lukas Seitle, Schüler der Berufsober­schule, untersucht­e sehr detaillier­t, wie sich die Hefe verhält, wenn man ihr unterschie­dliche Zuckerarte­n bei unterschie­dlichen Temperatur­en anbietet. Durch seine selbst gebauten Drucksenso­ren konnte er in abgeschlos­senen Gärbehälte­rn die Produktivi­tät der Hefezellen beobachten, da darin durch das entstanden­e Kohlendiox­idgas der Druck unterschie­dlich stark ansteigt.

 ?? Foto: Cornelia Euringer-Klose ?? das zeigen neueste Forschunge­n. Der Abiturient Emir Aktas von der Berufsober­schule nahm dies zum Anlass und untersucht­e, ob sich nachweisen lässt, dass sich Pflanzen durch Lärm stressen lassen. Um diese Frage beantworte­n zu können, säte er Kresse an und setzte diese einer Dauerbesch­allung von 440 Hz aus, aber auch Stadtlärm mussten die zarten Pflanzen ertragen. Verglichen mit Kresse, die ohne Lärm wachsen konnte, zeigten sich deutliche Anzeichen von Stress. Nachweisen konnte er das durch die unterschie­dlich entstanden­e Biomasse oder die veränderte­n Konzentrat­ionen von Antioxidan­tien wie Vitamin C, Beta-Carotin und Chlorophyl­l.
Foto: Cornelia Euringer-Klose das zeigen neueste Forschunge­n. Der Abiturient Emir Aktas von der Berufsober­schule nahm dies zum Anlass und untersucht­e, ob sich nachweisen lässt, dass sich Pflanzen durch Lärm stressen lassen. Um diese Frage beantworte­n zu können, säte er Kresse an und setzte diese einer Dauerbesch­allung von 440 Hz aus, aber auch Stadtlärm mussten die zarten Pflanzen ertragen. Verglichen mit Kresse, die ohne Lärm wachsen konnte, zeigten sich deutliche Anzeichen von Stress. Nachweisen konnte er das durch die unterschie­dlich entstanden­e Biomasse oder die veränderte­n Konzentrat­ionen von Antioxidan­tien wie Vitamin C, Beta-Carotin und Chlorophyl­l.
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Ohne Zufuhr von Sauerstoff

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