Mit weiteren 15 Punkten auf Platz zehn
NR-Fußballcheck: Nach drei Auftaktpleiten kamen beim SC Feldkirchen bereits Erinnerungen an die „Horror-Saison“2021/22 auf. Doch dann haben sich die Pelta-Schützlinge in der A-Klasse Neuburg etabliert.
Neuburg Gleich mit einem Derby startet der SC Feldkirchen in der A-Klasse Neuburg in die zweite Saisonhälfte. Vor der Partie am Sonntag (14 Uhr) beim SV Wagenhofen nehmen wir den bisherigen Verlauf dieser Spielzeit bei den SCF-Kickern unter die Lupe.
• Bisheriger Saisonverlauf: Nach den drei Auftaktpleiten gegen Staudheim (0:3), Wagenhofen (1:2) und Berg im Gau II (2:5) dürften sicher Erinnerungen an die „Horror-Saison“2021/22 hochgekommen sein, als sich die Mannschaft mit lediglich fünf Punkten auf dem Konto (fünf Remis) wieder in die B-Klasse verabschieden musste. Der ersehnte erste „Dreier“folgte dann jedoch am vierten Spieltag gegen den TSV Ober-/Unterhausen (2:1). Mit insgesamt zehn Zählern belegt der SC Feldkirchen aktuell Rang zwölf – mit fünf Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz.
• Das war gut: „Im Vergleich zu unserer Spielzeit vor zwei Jahren, als wir ebenfalls aufgestiegen waren, sind wir nun deutlich besser in die Saison beziehungsweise A-Klasse gestartet“, weiß Cheftrainer Andreas Pelta. Besonders wichtig sei dabei vor allem der überraschende 3:2-Erfolg beim SV Sinning am fünften Spieltag gewesen. „Dieser Erfolg hat den Jungs gezeigt, was möglich ist, wenn wir unsere Leistung auf den Platz bekommen“, so Pelta weiter. Insgesamt zeigt sich der SCF-Übungsleiter mit dem Auftreten seiner Schützlinge in der Hinrunde „zufrieden“.
• Das muss besser werden: In Sachen Verbesserungspotenzial muss Pelta nicht lange überlegen: „Wir müssen einfach mehr Konstanz in unsere Leistungen bekommen.“Erschwerend sei gerade zum Ende der Hinrunde hinzugekommen, dass immer wieder zahlreiche Stammkräfte aus verschiedenen Gründen auf der Ausfallliste gestanden hätten. „Wenn du dann auf sechs oder sieben Jungs verzichten musst, wird es natürlich sehr schwer“, weiß Pelta. Ein Hauptaugenmerk will der Feldkirchener Trainer zudem auf das Thema Tore legen – und das gleich in doppelter Hinsicht. „Wir müssen einerseits mehr Treffer erzielen, andererseits aber auch künftig weniger Gegentore kassieren. Daran werden wir den Hebel ansetzen.“
• Kommen & Gehen: Innerhalb des Kaders gab es doch einige Veränderungen. Während mit Renato Osmani, Jalaluddin Anwari und Rohulla Hazari drei Akteure den Verein in Richtung TSV Ober-/Unterhausen verließen, konnte der
SCF mit Piotr Nossek (SV Wagenhofen) und Sabawoon Yousofzai (TSV Ober-/Unterhausen) zwei „alte Bekannte“wieder in seinen Reihen begrüßen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass diese beiden Jungs unserer Mannschaft in der Rückrunde entsprechend helfen werden“, sagt Pelta.
• Saisonziel: In erster Linie gehe es laut dem SCF-Coach „natürlich um den Ligaverbleib“. Darüber hinaus hat sich Pelta aber noch weitere konkrete Ziele mit seinem Team gesteckt. „Zum einen wollen wir den zehnten Tabellenplatz erreichen. Zum anderen in den verbleibenden Partien 15 Punkte holen. Sollte beides eintreffen, wäre ich am Ende sicherlich sehr zufrieden“, meint Pelta.
• Punktspiel-Auftakt: 10. März, 14 Uhr, beim SV Wagenhofen.
• NR-Prognose: Auch wenn der Vorsprung auf den einzigen Abstiegsplatz derzeit fünf Punkte beträgt, dürfte der Klassenerhalt kein Selbstläufer sein. Bereits in der zweiten Partie nach der Winterpause wartet auf die Pelta-Truppe gegen den TSV Ober-/Unterhausen ein echtes „Sechs-PunkteSpiel“. Während man mit einem Sieg wohl fast schon „durch“wäre, müsste man bei einem Remis oder gar einer Niederlage wohl bis zum Saisonende kräftig zittern.