Wo am Campus Studentenwohnheime entstehen
Der Bauantrag für die Sanierung eines historischen Gebäudes am Campus Neuburg ist eingereicht. Dort werden 27 Studentenzimmer verwirklicht. Der Mietpreis steht schon fest.
Noch ist der Campus Neuburg eine Hochschule im Kleinformat. In zwei Gebäuden wird gelehrt, sonst liegt das große Areal noch im Dornröschenschlaf. Derzeit kümmert sich eine Fachfirma um den Schnitt der alten, hochgewachsenen Eschen, die in wenigen Jahren die Campus-Wiese, den Hochschulplatz und die Neubauten beschatten sollen. Die Vorarbeiten dafür laufen auf Hochtouren.
Auch beim Studierendenwerk in Erlangen, das die Studentenwohnheime für die TH Ingolstadt betreiben wird. Millionen werden für die aufwendige Sanierung der Gebäude gesteckt. Zeitplan und Mietpreis stehen fest. In zwei der denkmalgeschützten Bauten an der Stichstraße zur Donauwörther Straße wird das Studierendenwerk insgesamt 24 Millionen Euro investieren, um die Häuser auf Vordermann zu bringen. Das kleinere der beiden Backsteingebäude mit insgesamt drei Stockwerken soll bestenfalls bis 2025 fertiggestellt sein. Der Bauantrag ist bereits eingereicht. Dort sollen dann 27 Wohnungen entstehen. Jede Einheit hat einen Vorraum, eine Küchennische kombiniert mit Wohnraum und ein kleines Duschbad. Die Mieten sind angesichts der hohen Fördersummen durch den Freistaat Bayern gedeckelt. 280 Euro müssen Studierende einrechnen, um dort unterzukommen.
Im zweiten Schritt wird dann das weitaus größere Gebäude zum
Studentenwohnheim umfunktioniert. Dort werden 89 Wohnungen entstehen, die teilweise sogar bis zu 40 Quadratmeter haben werden
und einen kleinen Wintergarten oder Balkon. „Wir müssen uns an die Struktur der Gebäude halten.
Dadurch bekommen wir nicht so viele Einheiten unter, wie wir es sonst auf vergleichbarer Fläche tun“, sagt Daniel Mebert vom Studierendenwerk.
Schon jetzt kümmert sich seine Organisation um verfügbare Zimmer im Gebäude 7 am Campus Neuburg. 11 Einheiten sind dort eingerichtet. Allerdings ist die Nachfrage dort zu wohnen nicht besonders hoch. „Am Campus ist einfach noch wenig studentisches Leben. Deshalb haben wir noch einige Einheiten frei“, sagt Mebert.
Ebenfalls umgesetzt vom Studierendenwerk ist der mittlerweile etablierte Essensausgabe im neuen Modulbau.
Dort gibt es während der Vorlesungszeit montags bis freitags warmes Mittagessen, Snacks um Getränke.