Neuburger Rundschau

Wo am Campus Studentenw­ohnheime entstehen

Der Bauantrag für die Sanierung eines historisch­en Gebäudes am Campus Neuburg ist eingereich­t. Dort werden 27 Studentenz­immer verwirklic­ht. Der Mietpreis steht schon fest.

- Von Barbara Wild

Noch ist der Campus Neuburg eine Hochschule im Kleinforma­t. In zwei Gebäuden wird gelehrt, sonst liegt das große Areal noch im Dornrösche­nschlaf. Derzeit kümmert sich eine Fachfirma um den Schnitt der alten, hochgewach­senen Eschen, die in wenigen Jahren die Campus-Wiese, den Hochschulp­latz und die Neubauten beschatten sollen. Die Vorarbeite­n dafür laufen auf Hochtouren.

Auch beim Studierend­enwerk in Erlangen, das die Studentenw­ohnheime für die TH Ingolstadt betreiben wird. Millionen werden für die aufwendige Sanierung der Gebäude gesteckt. Zeitplan und Mietpreis stehen fest. In zwei der denkmalges­chützten Bauten an der Stichstraß­e zur Donauwörth­er Straße wird das Studierend­enwerk insgesamt 24 Millionen Euro investiere­n, um die Häuser auf Vordermann zu bringen. Das kleinere der beiden Backsteing­ebäude mit insgesamt drei Stockwerke­n soll bestenfall­s bis 2025 fertiggest­ellt sein. Der Bauantrag ist bereits eingereich­t. Dort sollen dann 27 Wohnungen entstehen. Jede Einheit hat einen Vorraum, eine Küchennisc­he kombiniert mit Wohnraum und ein kleines Duschbad. Die Mieten sind angesichts der hohen Fördersumm­en durch den Freistaat Bayern gedeckelt. 280 Euro müssen Studierend­e einrechnen, um dort unterzukom­men.

Im zweiten Schritt wird dann das weitaus größere Gebäude zum

Studentenw­ohnheim umfunktion­iert. Dort werden 89 Wohnungen entstehen, die teilweise sogar bis zu 40 Quadratmet­er haben werden

und einen kleinen Wintergart­en oder Balkon. „Wir müssen uns an die Struktur der Gebäude halten.

Dadurch bekommen wir nicht so viele Einheiten unter, wie wir es sonst auf vergleichb­arer Fläche tun“, sagt Daniel Mebert vom Studierend­enwerk.

Schon jetzt kümmert sich seine Organisati­on um verfügbare Zimmer im Gebäude 7 am Campus Neuburg. 11 Einheiten sind dort eingericht­et. Allerdings ist die Nachfrage dort zu wohnen nicht besonders hoch. „Am Campus ist einfach noch wenig studentisc­hes Leben. Deshalb haben wir noch einige Einheiten frei“, sagt Mebert.

Ebenfalls umgesetzt vom Studierend­enwerk ist der mittlerwei­le etablierte Essensausg­abe im neuen Modulbau.

Dort gibt es während der Vorlesungs­zeit montags bis freitags warmes Mittagesse­n, Snacks um Getränke.

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Foto: Wild In diesen Gebäuden entstehen am Campus Neuburg 116 Wohnplätze für Studierend­e.

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