Politik von Frauen für Frauen
Neuburger Stadträtinnen weisen zum Weltfrauentag auf die Un-Gleichstellung hin.
Neuburg Der Equal-Pay-Day zeigt es jedes Jahr eindrucksvoll: Frauen verdienen weniger als Männer. Aber sollte es nicht besser heißen: Frauen bekommen weniger? Denn definitiv würden Frauen es verdienen, ebenso viel Entgelt für ihre Arbeit zu erhalten, wie Männer auch, heißt es in einer Pressemitteilung der Neuburger Stadträtinnen
zum Weltfrauentag an diesem Freitag. An diesem und vielen anderen Themen wird demnach deutlich, dass die gesetzlich verankerte Gleichstellung der Frau in der deutschen Gesellschaft noch nicht der Realität entspricht. Ob die Neuburger Stadträtinnen daran etwas ändern können, ist nicht sicher. Zumindest können sie aber auf den Umstand der Un-Gleichstellung hinweisen, heißt es. In den vergangenen Jahren stand das Thema „Gewalt gegen Frauen“im Fokus.
Heuer wollen sie wieder parteiübergreifend (CSU, FDP, FW, Grüne, SPD, WIND) ein Thema in den Vordergrund stellen und dazu einen öffentlichen Vortrag zum Thema
„Frauen und Finanzen“für die Neuburgerinnen und Neuburger organisieren. Frauen sprechen in der Regel nicht gerne über Finanzen, schon gar nicht über ihre eigenen, sie denken vielleicht sogar weniger darüber nach, kümmern sich nur um das Nötigste, haben häufig ein mangelndes Selbstbewusstsein bei Finanzthemen. Und dabei ist es gerade für Frauen, die eben weniger Entgelt erhalten, so wichtig, sich über Sparen und Investieren zu informieren, damit sie Strategien für den Umgang mit dem eigenen Geld entwickeln können, betonen die Stadträtinnen. Termin und Ort der Veranstaltung wird laut Mitteilung frühzeitig bekannt gegeben. (AZ)