„Wochen der Wahrheit“gleich zu Beginn
Kreisliga Ost: FC Rennertshofen startet mit Kellerduell
Ein Blick auf die Tabelle der Kreisliga Ost genügt, um die Bedeutung des ersten Pflichtspiels im neuen Jahr für den FC Rennertshofen einschätzen zu können. Die Mannschaft von Trainer Tommy Mutzbauer, die derzeit 14. ist, empfängt am Sonntag (14 Uhr) den 15. FC Gerolsbach, der einen direkten Abstiegsplatz belegt.
Drei Punkte beträgt der Vorsprung des FCR auf den kommenden Gegner. Mit einem Sieg könnte man sich also direkt etwas Luft nach hinten verschaffen, bei einer Niederlage würde Gerolsbach gleichziehen. Die genauen Abstände habe er gar nicht im Kopf, sagt Mutzbauer: „Ich schaue überhaupt nicht auf die Tabelle. Wir müssen gut aus den Startlöchern kommen und punkten. Nur dann wird sich der Abstand nach hinten vergrößern und der nach vorne verringern.“Aktuell belegt Rennertshofen einen Abstiegsrelegationsplatz, zwei Punkte beträgt der Rückstand auf Rang zwölf, der den direkten Klassenerhalt bedeuten würde. Da mit den Partien bei Schlusslicht TSV Dasing und gegen den Zwölften SG Stätzling II in den nächsten Spielen weitere direkte Konkurrenten warten, spricht Mutzbauer von den „Wochen der Wahrheit“, die mit dem Duell gegen Gerolsbach beginnen. „Wir müssen und wollen drei Punkte holen“, sagt der Trainer, der seinen Vertrag in der Winterpause um eine weitere Saison verlängert hat.
Seine Mannschaft sieht er nach einer guten Vorbereitung, in der alle drei Testspiele gewonnen wurden, für den Auftakt „gerüstet“. So gab es Siege gegen die Kreisklassisten SV Echsheim (5:3) und SC Ried (3:1), auch Kreisligist SG Buchdorf/Daiting (4:3) wurde bezwungen. Die hohe Anzahl an Gegentoren, die bereits in der Vorrunde und der vergangenen Saison ein Thema gewesen seien, will Mutzbauer nicht „überbewerten“, zumal gegen Echsheim zwei durch Elfmeter zustande kamen.
Personell kann der FCR nahezu aus dem Vollen schöpfen. Pascal Slowik hat sich den Finger gebrochen und steht nicht zur Verfügung, Niklas Schelchshorn ist privat verhindert. „Ansonsten sind alle Mann an Bord und körperlich fit“, sagt Mutzbauer.