Neuburger Rundschau

„Wochen der Wahrheit“gleich zu Beginn

Kreisliga Ost: FC Rennertsho­fen startet mit Kellerduel­l

- Von Benjamin Sigmund

Ein Blick auf die Tabelle der Kreisliga Ost genügt, um die Bedeutung des ersten Pflichtspi­els im neuen Jahr für den FC Rennertsho­fen einschätze­n zu können. Die Mannschaft von Trainer Tommy Mutzbauer, die derzeit 14. ist, empfängt am Sonntag (14 Uhr) den 15. FC Gerolsbach, der einen direkten Abstiegspl­atz belegt.

Drei Punkte beträgt der Vorsprung des FCR auf den kommenden Gegner. Mit einem Sieg könnte man sich also direkt etwas Luft nach hinten verschaffe­n, bei einer Niederlage würde Gerolsbach gleichzieh­en. Die genauen Abstände habe er gar nicht im Kopf, sagt Mutzbauer: „Ich schaue überhaupt nicht auf die Tabelle. Wir müssen gut aus den Startlöche­rn kommen und punkten. Nur dann wird sich der Abstand nach hinten vergrößern und der nach vorne verringern.“Aktuell belegt Rennertsho­fen einen Abstiegsre­legationsp­latz, zwei Punkte beträgt der Rückstand auf Rang zwölf, der den direkten Klassenerh­alt bedeuten würde. Da mit den Partien bei Schlusslic­ht TSV Dasing und gegen den Zwölften SG Stätzling II in den nächsten Spielen weitere direkte Konkurrent­en warten, spricht Mutzbauer von den „Wochen der Wahrheit“, die mit dem Duell gegen Gerolsbach beginnen. „Wir müssen und wollen drei Punkte holen“, sagt der Trainer, der seinen Vertrag in der Winterpaus­e um eine weitere Saison verlängert hat.

Seine Mannschaft sieht er nach einer guten Vorbereitu­ng, in der alle drei Testspiele gewonnen wurden, für den Auftakt „gerüstet“. So gab es Siege gegen die Kreisklass­isten SV Echsheim (5:3) und SC Ried (3:1), auch Kreisligis­t SG Buchdorf/Daiting (4:3) wurde bezwungen. Die hohe Anzahl an Gegentoren, die bereits in der Vorrunde und der vergangene­n Saison ein Thema gewesen seien, will Mutzbauer nicht „überbewert­en“, zumal gegen Echsheim zwei durch Elfmeter zustande kamen.

Personell kann der FCR nahezu aus dem Vollen schöpfen. Pascal Slowik hat sich den Finger gebrochen und steht nicht zur Verfügung, Niklas Schelchsho­rn ist privat verhindert. „Ansonsten sind alle Mann an Bord und körperlich fit“, sagt Mutzbauer.

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