Zwei neue Torjäger machen Hoffnung
NR-Fußballcheck: Der SV Karlshuld hat sich in der Winterpause mit Daniel Amrehn und Alex Libeg verstärkt. Noch haben die beiden Spielertrainer das Ziel Aufstieg nicht aus den Augen verloren. Was dafür besser werden muss.
Karlshuld Der SV Karlshuld startete in der A-Klasse 3 Donau/Isar vielversprechend. Doch die Vorrunde wurde zu einer Berg- und Talfahrt. Nach starkem Beginn der Grünhemden zeigte sich die Mannschaft zu inkonstant, um sich Hoffnung auf den sofortigen Wiederaufstieg zu machen.
• Bisheriger Saisonverlauf Die Truppe des Trainergespanns Matthias Stegmeir/Dominik Berchermeier überwinterte nach 16 Spieltagen mit 32 Punkten und einem Torverhältnis von 53:23 auf dem dritten Tabellenplatz. Der Rückstand der Mösler auf den ungeschlagenen Tabellenführer FC WackersteinDünzing beträgt bereits acht Punkte. Sechs Zähler fehlen den Grünhemden auf Relegationsplatz zwei, auf dem der TSV Reichertshofen überwinterte.
• Das war gut „Durch die Verpflichtung von Matthias Stegmeir kam neuer Schwung in die Mannschaft“, sagt Berchermeier. Das Team sei konditionell fitter geworden und ziehe voll mit. „Leider aber hatten wir im Laufe der Zeit durch Verletzungen Rückschlage
zu verkraften, was sich auf die Punktausbeute auswirkte“, so Berchermeier. Grundsätzlich habe man gemerkt, dass sich die Stimmung in der Mannschaft positiv entwickelte und auch die Spielqualität mit viel Ballbesitz besser geworden sei. „Zum Ende der Vorrunde aber hat die Mannschaft einiges schleifen lassen, als der Zug
zum Tor fehlte und wir Chancenwucher betrieben haben. Dieses Manko müssen wir in der Rückrunde ablegen, sonst ist nicht mehr drin als Platz drei“, ergänzt Stegmeir.
• Das muss besser werden „Konstanz ist das Zauberwort, wenn wir um den Relegationsplatz noch ein Wort mitreden wollen“, ist das
Trainerduo einer Meinung. „Aussetzer, wie in der Hinrunde gegen Gegner wie den TV Vohburg oder den HSV Rottenegg, als wir nur Unentschieden gespielt haben, dürfen nicht passieren. Solche Partien müssen wir einfach auf unsere Seite ziehen. Auch in Spielen gegen die direkten Konkurrenten um den Aufstieg müssen wir Punkte einfahren, sonst können wir Rang zwei abschreiben“, sagt Stegmeir.
• Kommen & Gehen Mit Daniel Amrehn (BC Aresing), der in der kommenden Saison mit Florian Tarnick bereits als Spielertrainer feststeht, und Alex Libeg (SV Buxheim) haben die Grünhemden zwei Torjäger für die Rückrunde verpflichtet. Den Verein Richtung FC Gerolfing verlassen hat Armin Bortenschlager.
• Saisonziel In erster Linie will das Karlshulder Trainerduo noch den Aufstiegs-Relegationsplatz anpeilen und womöglich auf Schlagdistanz zum Spitzenreiter FC Wackerstein-Dünzing bleiben. „Mit Daniel Amrehn und Alex Libeg haben wir zwei überragende Fußballer gewonnen, die Torjägerqualität haben. Solche Spieler haben uns in der Hinrunde gefehlt“, sagt Stegmeir, der mit 17 Toren Dritter in der Torjägerliste ist. „Ich will keinen Druck aufbauen auf die Jungs“, sagt Stegmeier, ist sich aber der Qualität der Neuzugänge bewusst. „Daniel Amrehn hat in der Halbserie in Aresing elf Tore und fünf Assists zu Buche stehen und in der Vorbereitung in fünf Spielen bereits zehn Tore erzielt. Auch Alex Libeg war mit zwölf Toren beim SV Buxheim erfolgreich. Das zeigt, dass die Jungs wissen, wo das Tor steht.“Jetzt gelte es, konstant die Leistungen aus der Vorbereitung abzurufen, um in der Rückrunde erfolgreich zu sein und „den Relegationsplatz zu ergattern“, so Stegmeir.
• Punktspiel-Auftakt Am Sonntag,
17. März (14.30 Uhr), daheim gegen den Letzten FC Fathi Ingolstadt II.
• NR- Prognose Der SV Karlshuld ist auf jeden Fall besser aufgestellt als in der Hinrunde, da er mit den Neuzugängen Daniel Amrehn und Alex Libeg nun zwei Topstürmer in seinen Reihen hat. Schafft es der SV Karlshuld gleich zum Auftakt gegen die Kellerkinder Fathi Ingolstadt II und TSV Ingolstadt-Unsernherrn, deutliche Siege einzufahren, könnte eine Euphorie entstehen und der Relegationsplatz wäre durchaus noch möglich.