Neuburger Rundschau

Noch nicht im Urlaubsmod­us

ERC Ingolstadt muss am Mittwoch in Köln gewinnen

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Irgendwie war die Stimmung in der Saturn-Arena am Sonntag während der ersten PrePlay-off-Partie zwischen dem ERC Ingolstadt und den Kölner Haien (1:5) nicht wirklich zu greifen. Während den – zumindest aus Panther-Sicht – „schauderha­ften“60 Minuten machte sich auf den Rängen eine seltsame Mischung aus Anfangseup­horie, Schockstar­re, Wut, Ärger, Sarkasmus und Enttäuschu­ng breit. Neben dem deutlichen Ergebnis war es dabei vor allem das über weite Strecken desaströse Auftreten der FrenchTrup­pe, das wohl den meisten Anhängern den Glauben an eine Wende in dieser kurzen „Best-ofthree“-Serie geraubt haben dürfte.

Glaubt man den Worten von Angreifer Jan Nijenhuis, befindet sich die Mannschaft jedoch noch längst nicht im Urlaubsmod­us. „Wir haben uns in dieser Serie auf gar keinen Fall aufgegeben“, erklärt Stürmer Jan Nijenhuis. Was den Youngster optimistis­ch stimmt? „Ich denke, dass wir im ersten Duell einen guten Start erwischt haben und auch physisch präsent waren. Das zweite und dritte Gegentor haben uns aber ziemlich die Energie geraubt“, so der 22-Jährige weiter. Aufgrund der Tatsache, dass vor allem individuel­le Fehler zu den meisten Gegentreff­ern geführt hätten, wäre es laut Nijenhuis daher falsch, das bisherige System zu verändern. „Wir müssen weiter bei unserem Spiel bleiben und dabei vor allem die Kleinigkei­ten richtig machen. Dann wird sich auch der Erfolg wieder einstellen.“

Dass die Panther sportlich mit dem Rücken zur Wand stehen und eine weitere Niederlage das vorzeitige Saisonende bedeuten würde, ist sich der Ex-Berliner zwar bewusst. Groß befassen will er sic damit aber nicht: „Unser Fokus liegt einzig auf der Partie am Mittwoch (19.30 Uhr). Ich bin überzeugt, dass wir dieses Match gewinnen und damit ein drittes Spiel am Donnerstag erzwingen werden.

Bis auf die verletzten Andrew Rowe und Enrico Henriquez kann Coach Mark French auf alle Akteure zurückgrei­fen. (disi)

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