Neuburger Rundschau

Spielerisc­h noch Luft nach oben

Fußball-Bezirkslig­ist VfR Neuburg trifft am Samstag im Derby auf die Zweit-Vertretung des TSV Rain. Was Co-Trainer Sebastian Habermeyer über den Kontrahent­en sagt.

- Von Dirk Sing

Auch wenn es nach 19 Spieltagen zweifelsoh­ne nur eine Momentaufn­ahme ist. Aber beim Fußball-Bezirkslig­isten VfR Neuburg dürfte sich in diesen Tagen der Blick auf die Tabelle durchaus lohnen. Nach dem 1:0-Erfolg am vergangene­n Wochenende im Nachholspi­el gegen den Landesliga-Absteiger TSV Hollenbach, verbessert­en sich die Lilaweißen auf einen guten vierten Platz.

Was im VfR-Lager allerdings deutlich wichtiger als die aktuelle Tabellensi­tuation eingeschät­zt wird, ist die Tatsache, dass die Mannschaft mit einem Erfolgserl­ebnis in Form eines Sieges aus der langen Winterpaus­e gekommen ist. „Nachdem es in der Vorbereitu­ng nicht wirklich rund gelaufen ist und wir nicht wussten, wo wir tatsächlic­h stehen, hat uns dieser dreifache Punktgewin­n zum Auftakt natürlich sehr gefreut“, sagt der spielende Co-Trainer Sebastian Habermeyer. Wohlwissen­d, dass es im spielerisc­hen Bereich freilich noch viel Luft nach oben

gibt. „Wir haben uns schwergeta­n, Chancen aus dem Spiel heraus zu kreieren“, weiß der 29-Jährige. Dies habe zum einen daran gelegen, dass „wir die Bälle nicht so festgemach­t haben, wie wir uns das erhofft hatten. Zum anderen ist aber auch unser Mittelfeld bei Ballbesitz nicht schnell genug nachgerück­t“.

Aus diesem Grund habe diese Thematik auch während der vergangene­n Trainingsw­oche erneut auf den Plan gestanden. „Wir wollen uns in diesem Bereich definitiv verbessern, nachdem unser Hauptaugen­merk in der Vorrunde vor allem auf der Defensive gelegen hat.“

Das Geübte umsetzen wollen die Neuburger möglichst schon am Samstagnac­hmittag (14 Uhr), wenn es in der heimischen Sparkassen-Arena zum Derby gegen die Zweit-Vertretung des TSV Rain kommen wird. „Die Rainer sind in meinen Augen besser, als sie momentan in der Tabelle stehen (Platz 13)“, meint Habermeyer. Auch wenn beide Mannschaft­en aktuell 13 Zähler trennen, gebe es laut dem VfR-Assistenzc­oach keinen Grund, die Tillystädt­er zu unterschät­zen. „Es wartet ein schwerer Gegner auf uns, der in der Vorbereitu­ng ordentlich­e Ergebnisse abgeliefer­t hat“, weiß Habermeyer, dessen Truppe im Hinspiel mit 3:0 letztlich klar die Oberhand behalten hatte.

Personell können die Lilaweißen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die beiden Torhüter Dominik Jozinovic (Habermeyer: „Wir wollen ihm nach seinem Kreuzbandr­iss keinen Druck machen.“) und Moritz Maiershofe­r fallen weiterhin aus. Dafür wird erneut Nils Lahn zwischen den Pfosten des Neuburger Gehäuses stehen.

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Foto: Daniel Worsch Trifft mit dem VfR Neuburg am Samstag auf den TSV Rain II: Angreifer Mamadou Diallo (rechts).

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