Nachtwächter-Saison startet
Am Samstag findet die erste Führung 2024 statt
Ingolstadt Stadtgeschichte anschaulich darzustellen, das war 2005 die Motivation, die Nachtwächterführung „Türmerey“zu starten. Das Interesse an der reichen Lokalhistorie sollte geweckt und Geschichte und Anekdoten bei einem nächtlichen Spaziergang unterhaltsam vermittelt werden. Inzwischen ist der Nachtwächter in der 20. Spielzeit angekommen und hat seither tausende Gäste durch die Altstadt begleitet, heißt es in einer Mitteilung der „Türmerey“. Mit Signalhorn, Laterne und Hellebarde schlüpft Oswin Dotzauer regelmäßig in diese Rolle. Mit seinen „Geschichten aus der Geschichte“und dem Nachtwächterlied mit lokalem Bezug erweckt er Alt-Ingolstadt zum Leben.
Vom Kreuztor aus führt der Weg der Führung quer durch die Altstadt, entlang der Stadtmauer, vorbei an der Hohen Schule bis zum Pfeifturm, durch einsame Gassen und über stille Plätze. Etwas mehr als eine Stunde dauert der Rundgang mit dem Nachtwächter im historischen Gewand. Er erzählt von schwedischer Belagerung und festen Stadtmauern, vom lustigen Treiben im Badhaus an der Schutter, von Dr. Faust und seinen obskuren Sprechstunden, von grausligen Kriminalfällen, kleinen Ganoven und übermütigen Studenten. Natürlich dürfen auch Frankenstein und die Illuminaten in der Geschichtsschau nicht fehlen.
Der nächste – und damit erste Termin in 2024 – ist am Samstag, 23. März, um 20 Uhr. Weitere Führungen sind am 13. April um 20 Uhr sowie am 11. Mai, 8. und 22. Juni, jeweils um 21 Uhr. Karten sind im Vorverkauf in der Tourist Information am Alten Rathaus (Moritzstraße), sowie per OnlineBestellung unter www.ingolstadterleben.de erhältlich. Restkarten gibt es beim Nachtwächter vor Ort am Kreuztor. Weitere Informationen sind unter www.tuermerey.de abrufbar. (AZ)