Neuburger Rundschau

Kein Grund zur Panik

Landesliga Südwest: Spielertra­iner Michael Panknin findet die Punktausbe­ute im neuen Jahr in Ordnung. Am Sonntag trifft Ehekirchen auf den schwächeln­den TSV Schwabmünc­hen.

- Von Benjamin Sigmund

Drei Spiele hat der FC Ehekirchen im neuen Jahr in der Fußball-Landesliga Südwest absolviert. Neben einem Sieg (4:2 gegen Pfaffenhof­en) stehen zwei Auswärtsni­ederlagen in Olching (0:3) und Kaufering (1:3) zu Buche.

Spielertra­iner Michael Panknin bezeichnet die Ausbeute als „okay“, es gebe „keinen Grund zur Panik“. Wirklich zufrieden könne mit der Bilanz aber niemand beim FCE sein. „Die ersten drei Pflichtspi­ele waren ein Spiegelbil­d der Vorbereitu­ng mit Aufs und Abs“, sagt der Mittelfeld­spieler. Zuletzt in Kaufering hätte er gerne gepunktet, letztlich gehe die Niederlage aber in Ordnung. „Wir haben uns anfangs den Schneid abkaufen lassen. Kaufering ist tief gestanden, hat clever und kompakt verteidigt.“So hätte seine Mannschaft zwar mehr Ballbesitz gehabt, habe sich aber kaum Chancen erspielt. Den 0:2-Pausenrück­stand konnte der FCE dann nicht mehr wettmachen.

Ehekirchen ist zwar noch immer Tabellenfü­nfter, der zweite Platz ist nun aber bereits sieben Punkte entfernt. „Ich schaue gar nicht nach oben“, sagt Panknin im Gegensatz zu seinem Trainerkol­legen Simon Schröttle, der diese Zielrichtu­ng vorige Woche noch ausgegeben hatte. Zumal nun eine

Phase mit Spielen gegen starke Gegner anstehe, gegen die in der Hinrunde keine Zähler eingefahre­n wurden, wie Panknin sagt. „Wir sehen uns in diesen Partien

zwar nicht chancenlos, aber es wird nicht einfach.“

Zunächst steht am Sonntag (16 Uhr) das Heimspiel gegen den TSV Schwabmünc­hen an. Dieser belegt zwar den dritten Platz, wartet aber seit sechs Ligaspiele­n auf einen Sieg. Im Jahr 2024 gelangen Schwabmünc­hen in drei Spielen lediglich drei Unentschie­den. „Mich wundert es, dass sie so lange nicht mehr gewonnen haben“, sagt Panknin. „Das ist eine gute Mannschaft mit viel Qualität., ich hätte sie ganz oben erwartet.“Im Hinspiel sei der damals allerdings ersatzgesc­hwächte FCE bei der 0:3-Niederlage chancenlos gewesen. Zu diesem Zeitpunkt saß noch Esad Kahric auf der Trainerban­k des TSV. In der Winterpaus­e kam es zur Trennung, Nachfolger wurde Abdallah Luckmann.

Unabhängig davon will der FC Ehekirchen auch das zweite Heimspiel in diesem Jahr erfolgreic­h gestalten. Verzichten muss man neben Markus Kugler, der noch länger ausfällt, vermutlich auch auf den angeschlag­enen Markus Müller.

Für Simon Schröttle könnte es indes zum Aufeinande­rtreffen mit seinem künftigen Trainerkol­legen Thomas Rudolph, der für Schwabmünc­hen spielt, kommen. Nächste Saison sind sie als Trainerduo für den Bayernligi­sten FC Gundelfing­en tätig. Auch die Zukunft von Michael Panknin ist inzwischen geklärt. Der 34-Jährige wird auch in der nächsten Spielzeit als Spielertra­iner tätig sein. Sein neuer Verein werde zeitnah bekannt gegeben, so Panknin.

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Foto: Daniel Worsch Schwierige Aufgabe vor der Brust: Maximilian Bär (links) und der FC Ehekirchen empfangen den TSV Schwabmünc­hen.

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