So viele Endoskopien wie noch nie am Kreisklinikum
Im Darmkrebsmonat März weist Chefarzt auf die Vorsorgeuntersuchung hin
Im vergangenen Jahr wurden am Kreiskrankenhaus und im Medizinischen Zentrum Schrobenhausen eine Rekordzahl von 6000 Endoskopien durchgeführt. Die Endoskopie, eine wichtige Untersuchungsmethode zur Erkundung von Organen wie dem Darm oder dem Magen, hat sich als entscheidendes Werkzeug in der medizinischen Diagnostik etabliert. „Die Endoskopie ermöglicht die Entdeckung von Entzündungen, Geschwüren und Blutungsquellen mittels eines schlauchförmigen Instruments, dem Endoskop, das mit einer Kamera und einer Beleuchtung ausgestattet ist. Die Darmspiegelung und die Magenspiegelung sind Beispiele für Arten der Endoskopie“, erklärt Chefarzt Dr. Martin Schreiber. Er betont die Bedeutung der Untersuchungsmethode zur Darmkrebsvorsorge: „Ab 50 Jahren steigt das Risiko einer Darmkrebserkrankung. Im Rahmen des internationalen Darmkrebsmonats März möchte ich deshalb auf die Wichtigkeit der Darmspiegelung hinweisen. Die effektivste Waffe gegen den Darmkrebs ist die Früherkennung.“, so der erfahrene Mediziner.
Als Verbund ist die gastroenterologische Praxis des Medizinischen Zentrums und das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen einer der größten Endoskopieanbieter in der Region. 2023 wurde mit 6.000 Spiegelungen ein interner Rekord aufgestellt. „Die große Anzahl ist auch ein Hinweis auf die Qualität der medizinischen Versorgung, da sie auf ein hohes Maß an Erfahrung hinweist.“, sagt Schreiber, der gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. Franz Eller und Ourania Panagiotidou die meisten dieser Untersuchungen im ambulanten Setting der MVZ-Praxis durchführt. „Lediglich etwa ein Fünftel der Endoskopien findet im stationären Bereich des Krankenhauses statt. Ein entscheidender Vorteil der ambulanten Untersuchung liegt in der Verwendung kurz wirksamer Narkosemittel. Der Patient ist damit gleich nach der Untersuchung wieder wach.“(AZ)