Vorbereitungen für die zweite Kulturnacht laufen
Nach dem Erfolg von 2023 steht fest, dass die Idee einer Kulturnacht von Rainern für Rainer (und Besucher) sich dauerhaft etablieren soll. Welche Ideen des Konzepts bleiben und wo es bei der zweiten Auflage Veränderungen gibt.
Mit ihrer zweiten Kulturnacht heuer im Herbst will die Stadt Rain an den Premierenerfolg vom Oktober 2023 anknüpfen: Erneut sollen Kulturschaffende aus dem gesamten Stadtgebiet – verteilt auf zahlreiche Veranstaltungsorte – zeigen, wie talentiert sie in Tönen, Worten, Malerei, Fotografie und anderen künstlerischen Facetten sind.
Eine Nacht lang dürfen Kulturbummler von Ort zu Ort schlendern, sich reinsetzen, zuhören, schauen, genießen. Das hat der Kulturausschuss jetzt beschlossen. Danach soll die Kulturnacht weiter einen festen Platz im städtischen Kalender finden, aber im Zwei-Jahres-Turnus stattfinden.
Die Resonanz nach der ersten
Kulturnacht war durchweg positiv bis überschwänglich: Sowohl Kulturschaffende aller Genres, als auch die Besucher, als auch die Verantwortlichen der Stadt hatten sich begeistert gezeigt von den vielfältigen Erlebnissen. An 25 Schauplätzen hatten fast 50 Solisten und Ensembles ihre kulturellen Visitenkarten abgegeben und sich überall über interessiertes Publikum freuen dürfen. Nun also soll die Fortsetzung folgen. Doch da man aus Erfahrungen lernt, gibt es auch Änderungen.
Das Grundkonzept hat sich in weiten Zügen bewährt und wird auch so übernommen. Was sich ändert und was gleich bleibt:
• Neu ist der Termin, nämlich der Samstag, 28. September. Mit einem Zeitpunkt zwei Wochen früher als beim ersten Mal erhoffen sich die Veranstalter mehr Garantie auf trockenes Wetter, vielleicht noch spätsommerliche Temperaturen.
• Neu ist auch die Dauer: Von 17 Uhr bis Mitternacht – das sind zwei Stunden mehr als 2023. Damit soll das dicht gedrängte Programm etwas entzerrt werden und den Besuchern mehr „Luft“verschaffen, von A nach B zu kommen.
• Bei freiem Eintritt waren 2023 Spendenboxen aufgestellt, die im Nachhinein als zu schwer erkennbar und zu wenige kritisiert wurden. Diesmal soll es an jedem Schauplatz eine „Wertschätzungsbox“geben. Der Inhalt aller Boxen wird am Schluss zusammengeschüttet und gleichmäßig an alle Kulturschaffenden verteilt, die dabei sind. Beim letzten Mal waren insgesamt lediglich rund 800 Euro zusammengekommen – sie bilden nun den finanziellen Grundstock für die neue Kulturnacht.
• Möglicherweise wird eine Art „Festzeichen“eingeführt, um erkennbar zu machen, wer in die Boxen gespendet hat.
• Das Programm der Kulturnacht soll auf der Homepage der Stadt Rain übersichtlicher dargestellt werden. Darüber hinaus wird es wieder Flyer geben.
• Die Stadt Rain wünscht sich, noch mehr Gastronomen mit ins Boot holen zu können, die in dieser Nacht kleinere Häppchen „im Vorübergehen“anbieten.
• Die Eröffnung durch Bürgermeister Karl Rehm soll zentraler und früher stattfinden, um den offiziellen Charakter des Beginns deutlicher zu signalisieren.
• 7000 Euro sind im Projektfond der Städtebauförderung für die Kulturnacht eingestellt. Zur Finanzieren werden auch wieder Sponsoren um Unterstützung gebeten.