Museum in Hundszell startet in Saison
Es gibt eine Sonderausstellung und Konzerte
Kurz nach Frühlingsbeginn öffnet das Bauerngerätemuseum in Hundszell wieder seine Tore und begrüßt die Besucherinnen und Besucher mit der Sonderausstellung „Egerländer Trachten“.
Viele aus dem Egerland Vertriebene haben nach 1945 in Ingolstadt ein neues Zuhause gefunden. Mit der Ausstellung entführt die „Egalanda Gmoi z‘Ingolstadt“in die reiche Vielfalt der farbenfrohen Egerländer Trachten mit ihren Beispielen feinster Handarbeitskunst. Gezeigt werden prachtvolle Einzelstücke, typischer Schmuck sowie komplette Frauen- und Männertrachten aus den Beständen des Egerländer Museums Marktredwitz, ergänzt um private Stücke aus Ingolstadt.
Die Ausstellung ist bis zum Saisonende am 31. Oktober zu sehen. Geöffnet ist das Museum wieder zu den bekannten Zeiten: Dienstag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr, Sonn- und Feiertage, 14 bis 17 Uhr, oder nach telefonischer Anmeldung
Auch musikalisch startet die neue Saison: In der Reihe „Tango mit da Ziach“kommen am Freitag, 12. April, Gankino Circus mit „Bei de Finnen“und zwei Wochen später, am 26. April, Monika Drasch mit „einer musikalischen Hommage an Emerenz Meier“ins Bauerngerätemuseum. Beginn ist jeweils um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr.
Am Sonntag, 5. Mai, gastiert um 16 Uhr das „Zitherorchester Ostbayern“in Hundszell. Das Zitherorchester Ostbayern ist das vielleicht älteste durchgängig bestehende Zitherensemble der Welt. Für die musikalische Abwechslung sorgen dabei als lokale Akteure die Weicheringer Dorfsänger und die Schanzer Ziach- und Saitnmusi, bei der unter anderem jener Zitherbass erklingen wird, den einst der Ingolstädter Zitherbauer Ernst Volkmann für Fritz Wilhelm gebaut hat.
Der Vorverkauf zu diesen und etlichen weiteren Konzerten findet an der Museumskasse im Bauerngerätemuseum statt und online unter zentrumstadtgeschichte.ticketfritz.de. Weiterführende Informationen, die Öffnungszeiten und Hinweise auf die vielfältigen Gastveranstaltungen sind auf der Internetseite www.zentrumstadtgeschichte.ingolstadt.de zu finden. (AZ)