Neustart für „Da Pippo“
Seit 2001 war die Pizzeria im Ostend ein beliebtes Lokal. Doch nach einem überraschenden Ende am Standort wollte Donato Vernino nicht aufhören. Jetzt gibt es einen Neuanfang.
23 Jahre gibt es die Pizzeria „Da Pippo“in Neuburg. Seit 2001 war das Eckhaus an der Spitzkurve der Rohrenfelder Straße zur Gustav-Philipp-Straße das Zuhause des italienischen Restaurants, das von Donato Vernino geführt wird.
Der an der Amalfiküste geborene Italiener hatte sich dort über Jahrzehnte ein florierendes Restaurant aufgebaut, doch dann gab es schlechte Nachrichten: Sein Pachtvertrag wurde nicht verlängert und damit war am geliebten Standort Schluss. „Das war ein echter Schock“, sagt Vernino. „Doch Da Pippo aufgeben, war keine Option.“Jetzt hat er die Pizzeria an neuem Standort eröffnet.
Weiße Tischdecken, Stoffservietten, an den Fensterfronten hängen weiße Gardinen, Lichterketten und Kerzenschein sorgen für Romantik „Wir waren immer ein bisschen ein edler Italiener und das wollen wir weiter sein“, sagt der 59-Jährige. Auch in den neuen Räumen will er seinen Gästen „ein Besuch mit Erlebnis“bieten. „Ich mache das selber aus Leidenschaft, weil ich den Kontakt und die schönen Momente mit meinen Gästen liebe“, sagt er mit typisch italienischem Charme und verschmitztem Lächeln im Gesicht.
Nachdem klar war, dass er mit einem Team den Standort im Ostend aufgeben muss, sah er sich also nach neuen Räumen um. Mehrere Lokale hatte er sich angesehen. Mit dem Wirtspaar von „Cosimo da Giovanni“in der Richard-Wagner-Straße,
Giovanni und Michaela Ivone, wurde er sich einig. Das Paar wollte sich schon lange verkleinern und eröffnet in
Kürze ein Bistro in der Neuburger Innenstadt. Und so war der Tausch perfekt: Nach Ostern eröffnete Donato Vernino das neue „Da Pippo“im etwa 200 Quadratmeter großen Restaurant mit Gartenbereich.
Auf der Speisekarte steht weiterhin Steinofenpizza und selbst gemachte Pasta. Die mittlerweile obligatorische Tafel mit den aktuellen Tagesgerichten steht bereit. Die Stammkundschaft haben den Umzug in den Schwalbanger wohl mitgemacht und bleibt auch am neuen Standort treu. „Wir haben ein wenig modernisiert und die frühere Optik überarbeitet“, sagt Vernino. Nach wie vor stehen Schwiegermutter und die eigene Mama in der Küche, um Pasta zu machen. Alle Angestellten hat er mitgenommen und sind jetzt beim neuen „Da Pippo“im Einsatz. Jetzt überwiegt der Optimismus. „Die Reservierungen sind da. Es wird laufen.“