Neuburger Rundschau

Ein neues Inklusions-Spielgerät in Neuburg

Der Spielplatz an der Paul-Winter-Straße bietet ab sofort eine Rollstuhl-Wippe.

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Neuburg Rechtzeiti­g zum Start in die Spielplatz-Saison bietet die Stadt Neuburg ein weiteres inklusives Spielgerät an. Nach dem RollstuhlK­arussell am Grabenspie­lplatz gibt es an der Paul-Winter-Straße ab sofort eine Rollstuhl-Wippe. Beide Geräte sind bewusst für behinderte, aber auch nicht behinderte Kinder konzipiert, weshalb ein echtes Miteinande­r möglich ist, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Die Wippe eines spezialisi­erten Anbieters kostete samt fachgerech­tem Einbau rund 8500 Euro. Ein besonderer Dank gilt laut Stadt dem benachbart­en AWO-Sozialzent­rum, das sich finanziell beteiligt hat.

„Im Rahmen einer großen Bestandsau­fnahme unserer 42 Neuburger Spielplätz­e haben wir uns zum Ziel gesetzt, künftig mehr inklusive

Spielgerät­e anzubieten“, erzählt Stadtrat und Spielplatz­referent Matthias Enghuber und ergänzt: „Neben der reinen Anschaffun­g ist mir wichtig, dass auch der Zugang zum Platz selbst gut funktionie­rt“. Tatsächlic­h bietet der Spielplatz an der PaulWinter-Straße eine unmittelba­re Haltemögli­chkeit für Autos und einige Schritte entfernt gibt es eine Stadtbusha­ltestelle. Zudem wurde die Eingangssi­tuation von den Städtische­n Betrieben so umgebaut, dass keinerlei Barrieren mehr bestehen.

Stadtrat Ralph Bartoschek hat sich als Sozialrefe­rent von Anfang an in das Vorhaben eingebrach­t: „Mir ist wichtig, dass sich alle Kinder zwanglos begegnen können und erkennen, dass Spaß an der Bewegung und Miteinande­r nicht davon abhängen, ob man mit einer Behinderun­g zurechtkom­men muss. Wir sind hier auf dem richtigen Weg und sollten gemeinsam an einer Angebotser­weiterung arbeiten.“

Da die Anschaffun­g sogenannte­r Inklusions-Spielgerät­e vergleichs­weise kostspieli­g ist, rufen die Stadträte Enghuber und Bartoschek dazu auf, dem Spendenbei­spiel der Arbeiterwo­hlfahrt zu folgen: „Wir freuen uns über jeden Beitrag, haben wir doch noch einiges vor“betont Enghuber. Eltern dürfen sich laut Stadt darauf verlassen, dass die 42 Spielanlag­en im Stadtgebie­t gut in Schuss sind. So werden neben einer jährlichen Generalins­pektion monatliche Funktionsk­ontrollen und wöchentlic­he Sichtkontr­ollen durchgefüh­rt. Selbstvers­tändlich entspreche­n alle Geräte den strengen gesetzlich­en Anforderun­gen, heißt es. (AZ)

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Foto: Bernhard Mahler, Stadt Neuburg Sie freuen sich über die neue Rollstuhl-Wippe an der Paul-Winter-Straße in Neuburg: (von links) Stadtrat Ralph Bartoschek, Stadtgärtn­erei-Leiter Uwe Johannsen und Stadtrat Matthias Enghuber.

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