Mehr Polizisten für die Region
Das Präsidium wächst
Ingolstadt Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord hat seine Stellenplanungen für die Polizeidienststellen in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt, Pfaffenhofen und der Stadt Ingolstadt vorgestellt.
Im Zuge des Koalitionsvertrags des bayerischen Landtags „Für ein bürgernahes Bayern“in der letzten Legislaturperiode von 2018 bis 2023 war vereinbart worden, dass bis zum Jahr 2023 jährlich 500 zusätzliche Stellen für die bayerische Polizei geschaffen werden. Das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (StMI) entwickelte ein bayernweites Konzept zur Neuverteilung aller Stellen in Bayern. Für das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit Sitz in Ingolstadt sind künftig 3041 Beamtenstellen vorgesehen. Im Vergleich zum Zeitpunkt der Polizeireform 2009 ist dies ein Zuwachs um 760 Stellen. Dadurch entwickeln sich das Polizeipräsidium und seine 32 nachgeordneten Polizeidienststellen zum drittgrößten Landespolizeiverband in Bayern, nach München und Mittelfranken.
Bei der Verteilung seiner Stellen auf die einzelnen Dienststellen verfolgte das Polizeipräsidium das Ziel, künftig eine möglichst ausgewogene Arbeitsbelastung bei vergleichbaren Dienststellen zu gewährleisten und sich zukunftsorientiert auszurichten, heißt es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Im Mittelpunkt stand die perspektivische Stärkung der Polizeipräsenz in den einzelnen örtlichen Dienstbereichen. Auf die in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt, Pfaffenhofen und der Stadt Ingolstadt tätigen Polizeidienststellen entfallen künftig insgesamt 1068 Stellen. (AZ)