Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt - Bielefeld Süd
Viert- und Fünfklässler erleben zusammen einen Tag zum Thema Mathematik
(jgl). Die Kinder der vierten Klassen der Astrid-Lindgren-Schule (ALS) und die Fünftklässler der HansEhrenberg-Schule (HES) haben Geometrie mit viel Spaß fassbar gemacht. Aus Quadern, Würfeln und Prismen entstanden Dörfer, Figuren und Kunstwerke in wenigen Stunden. Das alles ist Teil eines Projekts, das Kids aus Sennestädter Grundschulen den Übergang in die weiterführenden Schulen erleichtern soll.
Zum vierten Mal fand das Projekt statt, im Mittelpunkt stand zum zweiten Mal die Mathematik. Insgesamt 260 Schüler an vier Schulen nahmen teil. Während sich die Hans-Christian-Andersen-Schule und die Theodor-Heuss-Realschule mit Geheimschrift und Mandalas auf Symmetrie spezialisierten, arbeiteten die Kinder von ALS und HES mit geometrischen Formen.
Das Ganze bringe Schüler genau wie Lehrer schulformübergreifend zusammen und solle dafür sorgen, dass die Viertklässler die höhere Schule schon mal kennenlernen, wie Niels Jösting vom Bildungsbüro der Stadt Bielefeld erklärt. „Und die Fünfer können dadurch auch sehr schön Verantwortung übernehmen“, sagt er. ALS-Leiterin Heidrun Wehn lobt auch den Austausch unter den Lehrern, der in Sennestadt generell sehr gut sei. „Wenn wir den Unterricht gemeinsam planen, können wir einen Bruch beim Schulwechsel vermeiden.“
Die Kinder jedenfalls hatten Spaß und lernten eine Menge über Geometrie, auch wenn die nicht immer das Erste ist, das die Schüler bei der abschließenden Präsentation erwähnen. Im „Quaderdorf“etwa ist es ganz schön tierisch, wie eine Schülerin betont: „Bei uns gibt es Enten und Fische und Seerobben.“