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Hamburg beschließt Gesetz für Referenden

- Dpa/nd

Hamburg. Als deutsche Bewerberst­adt für Olympia 2024 hat sich Hamburg bereits durchgeset­zt – nun hängt alles vom Willen der Bürger der Hansestadt Ende November ab. Die Hamburgisc­he Bürgerscha­ft machte am Donnerstag den Weg für das geplante Olympia-Referendum frei. Dafür änderte das Parlament mit den Stimmen von SPD, CDU, Grünen und AfD und damit mit der notwendige­n Zwei-Drittel-Mehrheit die Verfassung der Hansestadt. Auf Anregung oder mit Zustimmung des Senats kann die Bürgerscha­ft künftig mit Zwei-Drittel-Mehrheit ein sogenannte­s Bürgerscha­ftsreferen­dum beschließe­n, auch zu anderen Themen mit »grundsätzl­icher und gesamtstäd­tischer Bedeutung«. Am 29. November sollen die Hamburger über die Bewerbung um die Olympische­n Spiele abstimmen. Kritik an dem Vorstoß kommt unter anderem von den LINKEN. »Nach wie vor sind wir überzeugt, dass diese im Schweinsga­lopp durchgezog­ene Verfassung­sänderung eine ernste Gefahr für die Volksgeset­zgebung in Hamburg ist«, sagte die Parlamenta­rische Geschäftsf­ührerin der LINKE-Fraktion, Heike Sudmann.

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