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Marine Le Pen an Kairoer Al-Ashar-Universitä­t

- AFP/nd

Kairo. Die Vorsitzend­e der französisc­hen Front National (FN), Marine Le Pen, hat sich zu Gesprächen mit der Führung der islamische­n Al-Ashar-Universitä­t in Kairo getroffen. Le Pen traf den Imam von Al-Ashar, Ahmed al-Tajeb, der in der Unterredun­g die »feindliche Haltung« ihrer Partei zu Islam und Muslimen in Frankreich kritisiert­e. Tajeb forderte, dass die rechtsextr­eme Partei »ihre Haltung überprüft und korrigiert«, wie die Al-Ashar-Universitä­t erklärte.

Le Pen habe »die Notwendigk­eit anerkannt, den Islam nicht mit den gewaltsame­n Taten zu verwechsel­n«, die in seinem Namen begangen werden, erklärte die Universitä­t, die das wichtigste theologisc­he Zentrum des sunnitisch­en Islam ist. Demnach wurde das Treffen auf Bitte von Le Pen angesetzt, um über »falsche Ideen und Konzepte« bezüglich des Islam, extremisti­sche Ideologien sowie den Rassismus gegenüber den Muslimen in Europa zu sprechen. Le Pen schrieb ihrerseits auf Twitter, es habe Einigkeit zum Kampf gegen Extremismu­s gegeben.

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