Post-Streik fortgesetzt – Briefe blieben liegen
Bonn. Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post haben auch am Freitag Tausende Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Bundesweit traten nach Angaben der Gewerkschaft ver.di rund 7000 Mitarbeiter in den Ausstand. Die Auswirkungen des Arbeitskampfes waren nach Angaben der Post am Freitag relativ gering: Etwa jedes 14. Paket sowie jeder 20. Brief werde dadurch einen Tag später beim Empfänger ankommen, erklärte das Unternehmen. Ver.di kündigte für Samstag weitere Streiks an. Der Tarifkonflikt entzündet sich vor allem an der Gründung von 49 Regionalgesellschaften durch die Deutsche Post, in denen die Mitarbeiter nach den niedrigeren Tarifregelungen der Speditions- und Logistikbranche bezahlt werden sollen.