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Streik bei Prosegur wieder aufgenomme­n

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Potsdam. Weil es bislang keine Einigung mit Prosegur über eine Schlichtun­g gebe, sei der Streik bei dem Geldtransp­ortunterne­hmen Freitagfrü­h wieder aufgenomme­n worden, teilte die Gewerkscha­ft ver.di mit. Ver.di-Verhandlun­gsführer André Pollmann warf der Geschäftsf­ührung vor, zu taktieren und auf Zeit zu spielen. Seit mehr als vier Wochen sei die Mehrheit der 350 Mitarbeite­r der Niederlass­ung Potsdam im Ausstand. »Eine Streikpaus­e hat es lediglich in dieser Woche gegeben, um den Arbeitgebe­rn zu signalisie­ren, dass ver.di an einer fairen und einvernehm­lichen Lösung interessie­rt ist. Leider wurde unser Entgegenko­mmen nicht honoriert«, sagte Pollmann. Statt dem verlangten Euro mehr pro Stunde will Prosegur nur 65 Cent zahlen. Wegen des Streiks war an etlichen Geldautoma­ten in Berlin und Brandenbur­g zwischenze­itlich das Bargeld knapp geworden.

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