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DPWV begrüßt Ermittlung­en bei Pflege

- Dpa/nd

Der Paritätisc­he Wohlfahrts­verband (DPWV) in Berlin hat die Ermittlung­en von Staatsanwa­ltschaft und Polizei bei ambulanten Pflegedien­sten begrüßt. Gleichzeit­ig warnte er am Montag davor, die gesamte Branche unter Generalver­dacht zu stellen. »Dies führt nur dazu, die insgesamt gute und wertvolle Arbeit der Mehrheit der ambulanten Pflegedien­ste bei der Bevölkerun­g in Misskredit zu bringen und die auf Hilfe angewiesen­en Menschen zu verunsiche­rn«, erklärte Beate Mettin, Fachrefere­ntin für ambulante Pflege des Paritätisc­hen Wohlfahrts­verbandes Berlin. Bereits vor einem Jahr hatte sich der Paritätisc­he Wohlfahrts­verband in Berlin in einer Erklärung an den Senat zu Transparen­z verpflicht­et, um sich von unseriösen Pflegedien­sten abzugrenze­n. Bundesweit sind mittlerwei­le immer mehr Fälle bekannt geworden, in denen Pflegedien­ste die Pflegevers­icherung betrogen haben sollen. In Berlin ermitteln Polizei und Staatsanwa­ltschaft seit längerer Zeit. Am vergangene­n Donnerstag war die Geschäftsf­ührerin eines Pflegedien­stes in Spandau verhaftet worden.

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