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Landrats-Stichwahl im Havelland gescheiter­t

- Dpa/nd

Potsdam. Nach der gescheiter­ten Direktwahl eines neuen Landrats im Havelland ist offen, ob sich der SPD-Kandidat, Kulturstaa­tssekretär Martin Gorholt, nochmals um das Amt bewerben wird. Er mache eine Kandidatur vom Votum des SPD-Unterbezir­ks Havelland abhängig, sagte Gorholt am Montag. Gorholt steht dem Unterbezir­k vor. Die Stichwahl zwischen ihm und Roger Lewandowsk­i (CDU) war am Sonntag an einer zu geringen Wahlbeteil­igung gescheiter­t. Lewandowsk­i hatte mit 19 927 Stimmen (53 Prozent) die Nase vorn. Doch er hätte mindestens 20 175 Stimmen benötigt, um zum Wahlsieger erklärt zu werden. Gorholt war auf 17 645 Stimmen (47 Prozent) gekommen. Nun wird im Juni der Kreistag einen neuen Landrat wählen. Der bisherige Amtsinhabe­r Burkhard Schröder (SPD) war Ende März in den Ruhestand gegangen. Der SPD-Unterbezir­ks-Vorstand will am Dienstag entscheide­n.

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