NACHRICHTEN
Die Londoner Polizei fahndet nach einem Serientäter, der absichtlich mit seinem Auto durch Pfützen fährt, um Fußgänger nasszuspritzen. Sobald es regne, fahre der Unbekannte mit seinem Geländewagen durch die Gegend, bis er eine Pfütze in Gehsteignähe entdecke. Dann fahre er genüsslich durchs Wasser und spritze unschuldige Passanten von Kopf bis Fuß nass. Laut »Times« konnte eine Passantin den Mann filmen. Die Polizei konnte ihn dennoch nicht aufspüren, weil sein Geländewagen nicht angemeldet war.
Bei der Jagd auf Elefanten haben Wilderer im Garamba Nationalpark im Kongo drei Ranger getötet und zwei verletzt. Das sagte die Sprecherin der Naturschutzorganisation African Parks, Lindsey Tainton. Unter den Verletzten sei der schwedische Leiter des Nationalparks, Erik Mararv. »Wir sind zutiefst bestürzt über den jüngsten Verlust«, sagte der Geschäftsführer von African Parks, Peter Fearnhead. 2015 waren fünf Mitarbeiter und drei Soldaten, die mit den Umweltschützern arbeiteten, von Wilderern getötet worden. Ein Krokodil hat in Australien einen schlafenden Camper angegriffen und in den Fuß gebissen. Das Reptil schlug in der Nacht zum Montag zu, während der 19-jährige Peter Rowsell mit seiner Familie auf einem Campingplatz in der Region Northern Territory übernachtete, wie er dem Sender ABC berichtete. Er habe unter einem Moskitonetz geschlafen, »als plötzlich etwas meinen Fuß schüttelte.« Das »Etwas« habe sich als drei bis vier Meter langes Krokodil herausgestellt. Er habe dem Reptil auf den Kopf geschlagen, woraufhin es von ihm abließ. 23 Menschen sind in Pakistan durch offenbar mit Pestiziden verseuchtes Gebäck gestorben. Der Polizei zufolge kaufte ein Großvater in der Provinz Punjab das Gebäck in einer Bäckerei, um es zur Feier der Geburt seines Enkelsohnes an Freunde und Verwandte zu verteilen. Unter den Toten ist auch der Vater des Neugeborenen. Die Betreiber der Bäckerei und ein Angestellter wurden festgenommen. Der Angestellte hatte möglicherweise versehentlich Pestizide in den Teig gemischt: Der Besitzer eines Geschäftes für Insektenvernichtungsmittel habe während Renovierungsarbeiten Pestizide in der Bäckerei gelagert. Ein Zeichenverbot in einer Sonderausstellung hat dem Londoner Victoria & Albert-Museum harsche Kritik eingebracht. Das weltgrößte Museum für dekorative Kunst und Design hatte in seiner Unterwäsche-Ausstellung »Undressed: A Brief History of Underwear« das Anfertigen von Skizzen verboten. Begründung: es handele sich um eine Bedingung der Eigentümer einiger Leihgaben. Die Kunstkritikerin der »Times«, Rachel Campbell-Johnston, zeigte sich empört. Das Zeichenverbot im Museum sei »so, als ob man Lesern sagt, sie sollten in die Bücherei gehen – dürften dort aber nicht lesen«.