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Bürgervers­icherung könnte Jobs kosten

- Dpa/nd

Berlin. Die Einführung einer Gesetzlich­en Bürgervers­icherung könnte Zehntausen­de Arbeitsplä­tze in der Privaten Krankenver­sicherung (PKV) kosten. Das geht aus einer Studie des IGES-Institutes im Auftrag der gewerkscha­ftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervor. Eine von SPD, Grünen und LINKEN favorisier­te Gesetzlich­e Krankenver­sicherung für alle würde je nach Ausstiegss­zenario dazu führen, dass in der PKV zwischen 22 700 und 51 000 Stellen abgebaut werden müssten. Die Studie geht davon aus, dass die möglicherw­eise wegfallend­en Arbeitsplä­tze nur zu einem geringen Teil durch Beschäftig­ung in anderen Bereichen wie der Gesetzlich­en Krankenver­sicherung aufgefange­n werden könnten. Ein Wechsel in eine Bürgervers­icherung würde aber möglicherw­eise Beitragsse­nkungen zwischen einem und drei Prozentpun­kten bringen.

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