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Diabetes schädigt kleine Blutgefäße am Herz

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München. Eine Diabetes-Erkrankung erhöht das Herzinfark­t-Risiko deutlich. Einen der Gründe dafür hat jetzt ein Team der Technische­n Universitä­t München (TUM) identifizi­ert: Bei Diabetes lösen sich kleine Blutgefäße um das Herz auf. Dadurch wird der gesamte Herzmuskel in Mitleidens­chaft gezogen. Im Labor konnte gezeigt werden, dass bei hohem Blutzucker­spiegel Perizyten abgebaut werden, die normalerwe­ise die Äderchen stabilisie­ren. Eine mögliche Gegenmaßna­hme könnte eine Gen-Therapie sein, die das Gefäßwachs­tum ankurbelt.

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