Potsdam. Im kommenden Schuljahr sollen in Brandenburg 127 Bildungsstätten zu Inklusionsschulen für Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf werden. An dem Modell der »Schulen für gemeinsames Lernen« beteiligen sich 100 Grundschulen, 24 Oberschulen und drei Gesamtschulen, teilte das Bildungsministerium am Mittwoch mit. Bis 2019 sollen die Schulen 432 zusätzliche Lehrkräfte bekommen. Die Kosten dafür liegen bei 23 Millionen Euro. Immer mehr Eltern wünschen sich, dass ihr Kind trotz besonderen Unterstützungsbedarfs an einer allgemeinen Schule vor Ort lernen kann, sagte Bildungsminister Günter Baaske (SPD), der am Mittwoch die Re-
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Unterricht in der 3a der Regenbogenschule genbogenschule in PotsdamFahrland besuchte. Ziel sei auch, mehr Schüler mit Förderbedarf zu einem anerkannten Schulabschluss zu führen und damit ihre Chancen auf eine Berufsausbildung zu verbessern. Nach der zweijährigen Einführungsphase soll das Modell überprüft werden. Ergebnisse sollen 2020 vorliegen. Danach werde über die weitere Umsetzung entschieden, hieß es. Geplant sei derzeit, dass innerhalb von etwa sechs Jahren alle Grund-, Ober- und Gesamtschulen im Land gemeinsames Lernen anbieten und dafür entsprechend ausgestattet werden. Derzeit haben rund 16 000 Schüler einen förmlich festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf.