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Minister Dobrindt geht in Kiel baden

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Kiel. Als Protestakt­ion gegen neue Regeln für Traditions­schiffe wurde am Sonnabend bei der Kieler Woche eine Büste von Verkehrsmi­nister Dobrindt über das Wasser gezogen. Bei dem laut Veranstalt­ern größten Segelfest der Welt werden in der schleswig-holsteinis­chen Landeshaup­tstadt rund drei Millionen Besucher erwartet.

Mit dem traditione­llen Glasen (Schlagen) der Schiffsglo­cke und dem Signal »Leinen los!« mit dem Schiffshor­n startete am Sonnabend die Kieler Woche. Bis nächsten Sonntag werden dazu rund drei Millionen Gäste erwartet. »Seit vor 135 Jahren die Kieler Woche von einigen Marineoffi­zieren erfunden wurde, hat sie sich zu einer unglaublic­hen Erfolgsges­chichte entwickelt, auf die wir alle sehr stolz sein können«, sagte Kiels Oberbürger­meister Ulf Kämpfer (SPD). Die Stadt wolle sich trotz erhöhter Sicherheit­svorkehrun­gen als weltoffen präsentier­en. »Wir feiern, was das Zeug hält.«

Auf dem Programm der Kieler Woche stehen rund 2000 Veranstalt­ungen, darunter zahlreiche kostenlose Konzerte, unter ande- rem von Popmusiker Laith Al-Deen und Yvonne Catterfeld. Bei den Regatten vor Kiel gehen mehr als 3500 Sportler aus über 50 Ländern an den Start. Außerdem werden die Weltmeiste­rschaften im paralympis­chen Segeln ausgetrage­n. Kulinarisc­he Spezialitä­ten aus 34 Ländern bietet an Land der 40. Internatio­nale Markt.

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Foto: dpa/Carsten Rehder

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