Nicht zu viel Hoffnung
Zu »Vorsicht: Subversive Elemente«, 21.6., S. 2
Dass einzelne Parlamentarier der Demokratischen Partei in den USA versuchen, das antikommunistische Erbe aus den letzten Jahrzehnten wenigstens in einigen Bundesstaaten aufzuarbeiten, ist eine gute Entwicklung. Allzu viel Hoffnung kann man sich da nicht machen.
Das hat sich ja schon bei dem erfolgreichen Versuch der Führung der Demokraten gezeigt, den linken Sozialdemokraten Bernie Sanders mit allen legalen und illegalen Mitteln an der Präsidentschaftskandidatur zu hindern, was aus den von Wikileaks veröffentlichten Dokumenten des Führungsgremiums der Demokratischen Partei hervorgeht. Dabei hatten die USUmfrageinstitute vorher herausgefunden, dass nur Sanders eine echte Chance hätte, Trump zu schlagen.
Horst Schäfer, Berlin