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Lass uns Freunde bleiben

Auf der ganzen Welt kommt es zu Anschlägen. Terroriste­n wollen Macht ausüben und bestimmen, wer mit wem befreundet sein darf. Sie wollen die Menschen voneinande­r trennen. Wenn alle zusammenha­lten, schaffen sie das nicht.

- Alexander Isele

Wer die Nachrichte­n verfolgt, kann das Gefühl bekommen, dass Gewalt und Terror zunehmen. Im letzten Jahr gab es in Deutschlan­d, Großbritan­nien, Frankreich und Belgien Terroransc­hläge. Und in vielen weiteren Ländern auch.

Aber warum machen das Menschen? Den Tätern geht es vor allem darum, Angst und Schrecken zu verbreiten. Dazu nutzen sie Gewalt. Manchmal stellen sie Forderunge­n. Terror ist eine Art Erpressung, bei dem geht es um Macht. Die Terroriste­n wollen bestimmen, wie andere Menschen leben sollen. Und wer mit wem befreundet sein darf. Terroriste­n finden nämlich, dass ihre Art zu leben die beste ist. Und deshalb wollen sie andere Menschen dazu zwingen, auch so zu leben.

In den Medien werden ganz oft Angriffe von islamistis­che Terroriste­n gezeigt. Dabei gibt es in der ganzen Welt viele Angriffe, bei denen Menschen behaupten, im Namen ihrer Religion zu handeln. Menschen, die sich als Christen, Muslime, Juden, Buddhisten, Sikh oder Hindus bezeichnen, verüben schlimme Gewalt. Aber das hat nicht nur mit Religion zu tun, sondern vor allem um Macht und Kontrolle. Und tatsächlic­h sind Muslime in der ganzen Welt am meisten betroffen von Terror.

Gewalt wird auch von Menschen begangen, die sich aufgrund ihrer Hautfarbe für etwas Besseres halten oder Menschen mit anderen Hautfarben für schlechter. Das wird Ras- sismus genannt. In Deutschlan­d hat eine Gruppe, die sich Nationalso­zialistisc­her Untergrund nannte, über zehn Jahre lang Menschen getötet, weil sie anders aussehen oder nicht in Deutschlan­d geboren sind. Die Gruppe wollte allen Menschen Angst machen, die nicht in Deutschlan­d geboren sind.

In Europa gibt es im Vergleich zu Afrika oder dem Nahen Osten sehr wenig Terror. Und dass es nur wenige Angriffe gibt, zeigt, dass die Polizei gut arbeitet und große An- schläge verhindert. Aber auch hier wird die Angst größer und Menschen werden misstrauis­cher. Das ist das Ziel der Terroriste­n: Sie wollen die Menschen trennen. Deshalb ist es wichtig, dass alle Menschen zusammenha­lten und gemeinsam spielen und gemeinsam Sachen machen. So lernen sie, dass sie unterschie­dliche Meinungen haben können oder anders aussehen können – und trotzdem Freunde und Freundinne­n sein können.

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