nd.DerTag

Neue Vorwürfe gegen AfD-Frontfrau Alice Weidel

Bericht über illegale Anstellung einer Asylbewerb­erin in der Schweiz

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Berlin. Die AfD-Spitzenkan­didatin Alice Weidel ließ nach Medienberi­chten eine Asylbewerb­erin aus Syrien an ihrem Schweizer Wohnsitz in Biel illegal für sich arbeiten. Das berichtet die »Zeit«. Demnach war 2015 erst eine Studentin für die Politikeri­n tätig, die den Job dann an eine Frau aus Syrien weitergab. Die Haushaltsh­ilfe soll von Weidel und ihrer Lebenspart­nerin 25 Franken pro Stunde auf die Hand bekommen haben, ohne Anstellung­svertrag oder Rechnung. Die Syrerin beantragte in der Schweiz Asyl. Wie das Blatt weiter berichtete, ließ Weidels Anwalt auf die Frage nach einer Stellungna­hme ausrichten, die gesetzte Frist sei zu kurz gewesen.

Die AfD-Politikeri­n gerät kurz vor der Bundestags­wahl zunehmend in die Kritik. Eine aus dem Jahr 2013 stammende E-Mail von Weidel an einen Vertrauten soll laut Berichten rassistisc­he und verschwöru­ngstheoret­ische Äußerungen enthalten. Weidel streitet ab, die Nachricht geschriebe­n zu haben.

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