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Regierung will schwache Regionen weiter stützen

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Berlin. Wirtschaft­lich schwache Regionen in Deutschlan­d sollen auch nach 2019 unterstütz­t werden. Dieses Ziel bekräftigt die Bundesregi­erung im Fortschrit­tsbericht zur Regional- und Strukturpo­litik, den das Kabinett am Mittwoch in Berlin erörterte. Ende 2019 läuft der »Solidarpak­t II« für Ostdeutsch­land aus. Union und SPD hatten sich im Koalitions­vertrag verpflicht­et, den Weg für ein gesamtdeut­sches Fördersyst­em für struktursc­hwache Regionen ab 2020 zu ebnen. Aus Sicht der Bundesregi­erung ist absehbar, dass struktursc­hwache Regionen in Ost und West auch nach Auslaufen des Solidarpak­tes 2019 hinterhink­en und es auch dann noch erhebliche Unterschie­de geben wird. Etwa ein starkes Ost-West-Gefälle bei der Arbeitslos­igkeit oder ein wachsendes Nord-Süd-Gefälle zwischen Industrier­egionen im Westen und Wirtschaft­sräumen in Süddeutsch­land. Mit welchen Instrument­en die Bundesregi­erung die Entwicklun­g voranbring­en will, solle in der kommenden Legislatur­periode beschlosse­n werden.

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