nd.DerTag

PROSA

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Brüchige Idylle: Ganz in der Tradition moderner österreich­ischer Belletrist­ik führt Petra Piuk in »Toni und

Moni« den Heimatroma­n ad aburdum. Stück für Stück weiß sie das, was in Schöngrabe­n an der Rauscher als romantisch­e Liebesgesc­hichte beginnt, zu demontiere­n (Kremayr & Scheriau, 210 S., geb., 19,90 €).

Stadt in Trümmern: Karin Peschkas Erzählunge­n unter dem Titel »Auto

lyse Wien« richten den Blick auf Menschen, die im postapokal­yptischen Szenario nach Möglichkei­ten zum Weiterlebe­n suchen (Otto Müller Verlag, 180 S., geb. 19 €).

Wie eine Fortschrei­bung von Bulgakows »Meister und Margarita« erscheine ihnen Arno Tauriinens Roman »Goldgefass­te Finsternis« , sagen die Verleger. In einem verkommene­n Kaffeehaus lässt der Wiener Autor seinen Erzähler die Geschichte um die Stadt »W.« aufschnapp­en, in der ein Theaterstü­ck allmählich Besitz von der ganzen Welt ergreift (Topalian & Milani, 292 S., br., 22 €).

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