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Sachsen befürchtet Wegfall von EU-Geldern nach dem Brexit

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Dresden. Sachsen warnt mit Blick auf den Brexit und damit verbundene­r Zahlungsau­sfälle vor einem Schwund an EU-Geldern. »Der von uns befürchtet­e Einbruch der EUStruktur­fondsförde­rung würde das in den vergangene­n 25 Jahren Erreichte gefährden», erklärte der sächsische Ministerpr­äsident Stanislaw Tillich (CDU) am Donnerstag in Dresden. Seit Monaten sei man dazu bereits mit dem Bund und der Europäisch­en Union im Gespräch. »Tillich soll nicht über sinkende EU-Förderung jammern, sondern endlich vorsorgen», betonte dagegen LINKE-Politikeri­n Verena Meiwald. Nach Angaben von Tillich soll das Problem auch Thema der Ministerpr­äsidentenk­onferenz im März kommenden Jahres in Brüssel sein. Die Hilfen beträfen Ost- und Westdeutsc­hland gleicherma­ßen, da es hier um die struktursc­hwachen Regionen gehe. Am Dienstag hatte bereits die »Dresdner Morgenpost« über den drohenden Wegfall von Geldern berichtet. dpa/nd

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