Bestenfalls ein Trostpflaster
Zu »Ein Härtefallfonds reicht nicht«, 14.4., S. 4; online: dasND.de/1085367
Seit 1990 hat sich erst die PDS und dann »Die LINKE« immer wieder für eine gerechte Überleitung von Rentenansprüchen aus der DDR in das bundesdeutsche Rentenrecht eingesetzt. Wenn jetzt Frau Köpping (SPD) aus Sachsen zu mehr Rentengerechtigkeit verhelfen will, dann ist das nur zu begrüßen. Zweifel kommen jedoch auf, wenn man bedenkt, dass die SPD im Bundestag über mehr als 20 Jahre alle parlamentarischen Initiativen von PDS und der LINKEN zu den Ostrenten strikt abgelehnt hat. Selbst der angedachte Härtefallfonds ist, wenn er denn je zustande kommt, bestenfalls ein Trostpflaster für einen sehr begrenzten Personenkreis. Alfred Spieler, Berlin